Günter Bers:
|
Die
Geschichte
der Johanniter-Kommende St. Johannes in Kiringen bei Jülich.
(Jülicher
Heimatblätter, 1. Jahrgang, Nr. 4), Jülich 1959
|
Die
Geschichte
des ehemaligen Sepulchrinerinnenklosters St. Joseph zu Jülich.
(Jülicher
Heimatblätter [Beiträge zur Jülicher Geschichte], Nr.
2),
Jülich 1959
|
|
Die
Allianz
zwischen Ludwig von Orleans und den Herzögen von
Geldern-Jülich 1388 - 1405, Jülich 1965
|
|
Gulielmus
Insulanus [Menapius] (Wilhelm von Grevenbroich), Widmungsvorreden an rheinische
Humanisten. Beiträge zur Jülicher Geschichte, Band 23/24),
Jülich 1968
[Hrsg.
Günter Bers]
|
|
Die
Schriften des niederländischen Humanisten Dr. Hermann Cruser,
Köln
1969
|
|
Das
Testament des Heinrich von Hompesch, Herrn von Tetz und Wickrath
(1486).
(Beiträge zur Jülicher Geschichte, Band 28), Jülich 1969
|
|
Die
Herrschaft Vierzon, ein Lehen der Jülicher Dynasten in Frankreich.
(Beiträge zur Jülicher Geschichte, Band 25), Jülich 1969
|
|
Die
Allianz
Frankreich-Kleve während des Geldrischen Krieges (Jülich'sche
Fehde)
(1539-1543): Urkunden und Korrespondenzen, Diss. phil. Bonn 1968
|
|
Peter
von Streithagen. Somnium sive poema in Ruram. (Traum oder Preislied auf
die Rur). (Beiträge zur Jülicher Geschichte, Band 30),
Jülich 1970
[Gemeinsam
mit Norbert Thiel]
|
|
Wilhelm
Herzog von Kleve-Jülich-Berg (1516-1592). (Beiträge zur
Jülicher Geschichte, Band 31), Jülich 1970
|
|
Friedrich
Mahlert, Die
älteste Jülicher Stadtrechnung von 1545/46. (Beiträge
zur
Jülicher Geschichte, Band 32), Jülich 1970
[Hrsg.
Günter Bers]
|
|
Paulus
Chimarrhaeus († 1563). Ein Gelehrter des Maaslandes, Jülich
1971
|
|
Die
Schriften des niederländischen Humanisten Dr. Hermann Cruser,
Nachdruck
der Ausgabe Köln 1969. (Bibliographies of Dutch humanists 3),
Nieuwkoop 1971
|
|
Wilhelm
Hasselmann, 1844-1916 sozialrevolutionärer Agitator und
Abgeordneter des Deutschen Reichstages, Köln 1973
|
|
Die
Sozialdemokratische Partei im Agitationsbezirk obere Rheinprovinz
1897-1918.
Rechenschaftsberichte und Parteitagsprotokolle, Band I [Band II nicht
erschienen], Köln 1973
|
|
50
Jahre Jülicher Geschichtsverein 1923-1973. (Beiträge zur
Jülicher Geschichte, Band 40), Jülich 1973
|
|
Der
Jülicher Arbeiter- und Soldatenrat im November 1918.
(Beiträge
zur Jülicher Geschichte, Band 41), Jülich 1974
|
|
Die
Kölner Sozialdemokratie im Jahre 1914. (Die Arbeiterbewegung in
den
Rheinlanden, Band 1), Wentorf 1974
|
|
Der
Bezirk Mittelrhein/Saar der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD)
im Jahre 1922. (Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden, Band 5),
Wentorf
1975
|
|
Die
sozialdemokratische Arbeiterbewegung im Kölner Raum, 1890-1895.
(Die
Arbeiterbewegung in den Rheinlanden, Band 4), Wentorf 1976
[Gemeinsam
mit Michael Klöcker]
|
|
Arbeiterjugend
im Rheinland. Erinnerungen von Wilhelm Reimes und Peter Trimborn.
(Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden, Band 8), Wentorf 1978
|
|
Katholische
Arbeitervereine im Raum Aachen 1903-1914. Aufbau und Organisation des
Aachener Bezirksverbandes im Spiegel seiner Delegiertenversammlung.
(Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden, Band 12), Wentorf 1979
|
|
"Rote
Tage" im Rheinland. Demonstrationen des Roten Frontkämpferbundes
(RFB) im Gau Mittelrhein 1925-1928. (Die Arbeiterbewegung in den
Rheinlanden, Band 15), Wentorf 1980
|
|
Eine
Regionalgliederung der KPD der Bezirk Mittelrhein und seine Parteitage
in den Jahren 1927/1929, Reinbek 1981
|
|
Der
Bezirksverband Jülich der katholischen Arbeitervereine im Jahre
1921.
(Beiträge zur Jülicher Geschichte, Band 48), Jülich 1981
|
|
Der
I. Kongreß der revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO)
im Bezirk Mittelrhein (Raum Aachen - Köln - Koblenz) im Jahre
1930.
(Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden, Band 17), Reinbek 1982
|
|
Die
Rechnung des Zolls in der Stadt Jülich von 1554/1555.
(Veröffentlichungen des Jülicher Geschichtsvereins, Band 2),
Jülich 1983
|
|
Aspekte
jüdischer Geschichte in Jülich und Linnich im 19. und 20.
Jahrhundert. (Veröffentlichungen des Jülicher
Geschichtsvereins, Band 3), Jülich 1984
[Gemeinsam
mit Norbert Thiel]
|
|
Aufklärertum
und Traditionalismus in der Region. Zur Geschichte der Stadt
Jülich und der "Monatsschrift-Gesellschaft/Gesellschaft denkender
Männer" 1797/1798. (Veröffentlichungen des Jülicher
Geschichtsvereins, Band 6), Jülich 1985
|
|
Das
Miraculöß Mariä Bildlein zu Aldenhoven. Geschichte
einer
rheinischen Wallfahrt 1655 - 1985. (Schriften zur rheinischen
Geschichte,
Band 6), Köln 1986
|
|
Die
Verehrung der seligen Christina von Stommeln in Jülich vom 16. zum
20.
Jh. - zur Kulturgeschichte einer Volksheiligen.
(Veröffentlichungen
des Jülicher Geschichtsvereins, 9), Jülich 1986
|
|
Die
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) im Raum Köln - Aachen
gegen
Ende der Weimarer Republik. Eine Dokumentation zum Jahr 1932. (Die
Arbeiterbewegung
in den Rheinlanden, Band 21), Reinbek 1993
|
|
Horst Dinstühler: |
Die
Jülicher Landrentmeister-Rechnung von 1434/1435. Beobachtungen zur
Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte eines Territoriums im 15.
Jahrhundert
(Schriften zur Rheinischen Geschichte 9), Bonn 1989
|
Die Straßen der Stadt Jülich und ihrer
Ortsteile-Geschichte und Bestandsaufnahme. (Schriftenreihe des
Jülicher Landes 22), Jülich 2004
|
|
Willi Dovern:
|
Mit dieser 65seitigen 1981 erschienenen Schrift wird die
Familie von Johann Nürenberg und Maria Eva Kremer vorgestellt.
Johann wurde am 3. Oktober 1854 in Schalkenbach im Vinxtbachtal, einem
kleinen Eifeldorf geboren. In der Mitte des 19. Jahrhunderts, war
auch hier die Kunde von der aufkommenden Industrie im Indetal, mit
den dort angeblich guten Verdienstmöglichkeiten bekannt geworden.
Diese Nachricht veranlasste ihn, und seine Familie die angestammte
dörfliche
Umgebung zu verlassen und er machte sich schon bald mit seinen Eltern
und den beiden Schwestern auf den Weg, um in Eschweiler sein Glück
zu suchen. Hier fand er auch sogleich Arbeit in der Eisenindustrie.
Schon nach kurzer Zeit lernte er Maria Eva Kremer kennen, die er
heiratete und die ihm fünf Kinder schenkte. Auch diese
gründeten eigene Familien und so ist die gesamte Nachkommenschaft
bis heute, auf etwa 400 Personen angewachsen.
|
Das 63 Seiten starke „Familienbuch der Reformierten
Gemeinde in Eschweiler“ ist zugleich der erste Band der im Jahre 1980
initiierten Buchreihe „Jülicher Genealogische Blätter“. Er
enthält nach Familien zusammengestellt die Tauf-, Heirats- und
Sterbedaten der Gemeindemitglieder aus der Zeit von 1721-1798. Als
Vorlage zu dieser Veröffentlichung standen die Aufzeichnungen des
Prediger Johann Laufs zur Verfügung. Für die Zeit von 1611
bis 1675 bediente Johann Schwarzenberg aus Stolberg die Gemeinden
Eschweiler, Stolberg und
Weiden in Personalunion. Die aus dieser Zeit sind die Daten in
den Stolberger Kirchenbücher zu finden. Im Jahre 1675
wählten die Gemeindemitglieder Wilhelm Apken zum ersten Prediger
in Eschweiler.
|
|
Bei dem „Broicher Familienbuch“ handelt es sich um die
Verkartung aus dem Jahre 1985 der Kirchenbücher und der
Standesamtlichen Urkunden von Jülich-Broich, aus der Zeit von 1668
bis zum Herbst 1944, als der Ort der Kriegsereignisse wegen zwangsweise
geräumt werden musste. Broich war bis zur französischen Zeit
(1794) ein geteiltes
Dorf. Die eine Hälfte war wie Stetternich und Petternich eines der
Jülicher Stadtdörfer. Die andere Dorfhälfte war der
Unterherrschaft
Tetz zugeordnet. Die Ortsteilung, die noch bis in der Mitte des 20.
Jahrhunderts an der Bebauung erkennbar war, hat zur Folge, dass diese
Verkartung keine Personen aus dem ehemals zu Tetz gehörenden
Ortsteil vor 1798 enthält. Die Schrift hat 325 Seiten und erschien
1985 als zweiter Band der Reihe „Jülicher Genealogische
Blätter“. ISBN 978-3-9802756-7-5
|
|
Das Familienbuch Sankt Katharina Wenau erschien
ebenfalls in der Reihe „Jülicher Genealogische Blätter“. Es
enthält wie schon zuvor nach Familien zusammengestellt, die Tauf-,
Heirats- und Sterbedaten, der 1804 aus den Ortsteilen Atzenau,
Bovenberg, Forsthaus Wenau, Hamich, Heistern, Burg Holzheim,
Kammerbusch, Krichelsmühle, Lamerdriesch, Laufenburg,
Schönthal, Tannenhof, Wenau und Wenauerhöfchen neu
errichteten Pfarre bis etwa 1930. Allerdings wurden auch die
Taufdaten, die der erste Wenauer Pastor von seinen nunmehrigen
Pfarrangehörigen aus dem Langerweher Taufbuch damals ab 1770
abgeschrieben hat, mit in diese Verkartung übernommen.
Die Schrift hat 516 Seiten und erschien 1986 als dritter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9802756-3-7 |
|
Der Bereich der Pfarre Schmidt, der nunmehr mit seinen
Ortsteilen Eschaueler Berg, Froitscheidt, Geisief, Gut Neuenhof,
Harscheidt, Klaus, Kommerscheidt, Mausbach Scheidbaum und
Zweifallshammer Bestandteil der Stadt Nideggen ist, gehörte seit
alters her zum Monschauer Land
und war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts der Pfarre Simmerath
zugehörig. Mit der Fertigstellung einer eigenen Kirche im Jahre
1685 erhielt die Gemeinde auch das Taufrecht. Zum Heiraten mussten die
Gemeindemitglieder aber weiterhin nach Simmerath. Erst 1701 erfolgte
die vollständige Unabhängigkeit von der Mutterpfarre.
Für die Verarbeitung zum Familienbuch Schmidt standen das Taufbuch
(1685-1836), das Trauungsbuch (1701-1887) und das Sterbebuch
(1701-1887) zur Verfügung. Die Schrift hat 373 Seiten und erschien
1989 als vierter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9822756-0-6
|
|
Schon gegen Ende des 12. Jahrhunderts ist die Pfarre
Nothberg bekannt. Zu ihrem Gemeindebereich gehörten damals neben
Nothberg die Bendenmühle, Bohl, Feldenend, Hastenrath, die
Hovermühle, Scherpenseel, Volkenrath und Werth. Im Jahre 1804
wurden Hastenrath mit Scherpenseel zur eigenständigen Pfarre
erhoben und Werth der Pfarre Gressenich zugeschlagen. Für die
Verarbeitung zum Familienbuch standen das Taufbuch (1676-1809), das
Trauungsbuch (1684-1798), allerdings mit einer Lücke für die
Jahre 1720 bis 1724 und das Sterbebuch (1683-1798) zur Verfügung.
Die Schrift hat 590 Seiten und erschien 1990 als fünfter Band der
o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9802756-1-3
|
|
Koslar ist schon im 10. Jahrhundert bekannt. Als Pfarre
wird der Ort aber erstmals 1308 im liber valoris aufgeführt. Zum
Bereich der Pfarre gehören neben Koslar, Gut Frauenrath, Gut
Nierstein,
Gut Waldeck, der Weiler Hasenfeld und Engelsdorf. Im 17. Jahrhundert
existierte hier auch noch das Siechenhaus. Für die Verarbeitung
zum
Familienbuch standen das Tauf-, Heirats- und Sterbebuch und zwar
für
den Zeitraum von 1635 bis 1798 zur Verfügung. Die Personen aus dem
um 1500 entstandenen Bruderschaftsbuch sowie die aus den
Huldigungslisten
von 1666 und 1730 wurden ebenfalls mit einbezogen.
Die Schrift hat 542 Seiten und erschien 1991 als sechster Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-9-1 |
|
Zweifall gehörte ursprünglich zu Konzen, der
Mutterpfarrkirche des Monschauer Landes, von der es offensichtlich im
14. Jahrhundert als Bestandsteil der Pfarre Simmerath mit dieser von
Konzen abgezweigt wurde. Mit Zustimmung des Herzogs von Jülich
entstand hier 1521 eine Kapelle. Leider sind aus dieser Zeit keine
Kirchenbucheintragungen überliefert. Die überlieferten
Aufzeichnungen beginnen erst mit dem Jahr 1769. Für die
Sterbefälle jedoch erst 1778. Für das Familienbuch, das auch
Personen aus Junkershammer und Mulartshütte einschließt,
wurden das Tauf, Trauungs- und Sterbebuch von 1769
bis 1932 ausgewertet.
Die Schrift hat 395 Seiten und erschien 1992 als siebenter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9802756-2-0 |
|
Schon der 828 genannte Königshof in Eschweiler
hatte eine Kapelle. Zu Anfang des 14. Jahrhunderts gab es in der
Ansiedlung bei der Burg eine eigenständige Kapelle, die von einem
vom Kölner Erzbischof eingesetzten Priester betreut wurde.
Personenbezogene Kirchenbucheintragungen gab es zu diesem Zeitpunkt
noch nicht, da diese erst auf dem Konzil von Trient (1545-63)
beschlossen wurden. Wann dieser Beschluss in Eschweiler befolgt wurde,
ist nicht mehr zu ermitteln, da mögliche Aufzeichnungen bei den
Ereignissen während oder nach dem 30jährigen Krieg
verloren gegangen sein können. Für die Verarbeitung zum
Familienbuch standen die Eintragungen von 1680 bis 1820 zur
Verfügung. Die Schrift hat 1620 Seiten und erschien 1996 als
achter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9802756-4-4
|
|
Die „Historischen Nachrichten der Stadt Jülich“
wurden im Jahre 1772 von dem kurpfälzischen Hauptmann Emanuel
Trierweiler zusammengetragen und in einem Verwaltungsbericht
niedergeschrieben. Die dort wiedergegebenen Informationen dienten vor
allem den höheren Verwaltungsbeamten und Militärs zur
Orientierung über die politische Entwicklung Jülichs. Nach
einer kurzen Einleitung geht es in diesem Bericht hauptsächlich um
die Darstellung der Verhältnisse aus der Zeit nach 1609, dem Jahr,
in dem der kinderlose Herzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg
starb und damit eine der langwierigsten Erbauseinandersetzungen Europas
ausgelöst wurde. Die Schrift hat 80 Seiten und erschien 1997. ISBN 978-3-9806691-4-6 |
|
Schon gegen Ende des 13. Jahrhunderts gab es in
Aldenhoven eine jüdische Gemeinde. Nach dem Mordanschlag gegen
„Werner von Bacharach“ im Jahre 1287 wurden im ganzen rheinischen Raum
das Volk
gegen die Juden aufgebracht und unter anderem auch in Aldenhoven die
Juden ermordet. Bei dem Pogrom nach der Pestepidemie im Jahre 1349
wiederholte sich auch hier die Vernichtungsprozedur. Nach der
„Policey-Ordnung“
von 1554 duldete Herzog Wilhelm V. nur Juden, die sich taufen
ließen. Neben den Aufzeichnungen über die Geschichte der
jüdischen Gemeinde enthält die Schrift auch alle
personenbezogene Daten
der Juden in der Bürgermeisterei, einschließlich der hier
ansässigen Vorfahren von Anne Frank, sowie die Erlebnisberichte
einiger von hier vertriebenen Juden. Die Schrift hat 202 Seiten und
erschien 1999 als neunter Band der o. a. Buchreihe. ISBN
978-3-9802756-9-9
|
|
Die älteste Nachricht über eine Garnison in
Jülich ist zugleich die Mitteilung von der ersten Belagerung der
Stadt und Festung vom 28. Juli bis zum 1. September 1610. Marschall
Johann von Reuschenberg musste damals die Festung an Prinz Moritz von
Oranien übergeben. Die danach hier einziehenden Niederländer
waren überwiegend evangelisch. Diese Schrift enthält jedoch
die Aufzeichnungen über die vorwiegend katholischen Einheiten der
Kurpfälzischen Armee,
die 1663 beginnen und 1798 enden. Nach den Eintragungen im Hambacher
Kirchenbuch von 1660 bis 1665 waren während dieser Zeit auch im
Hambacher Schloss Militäreinheiten einquartiert. Die Schrift
enthält neben
den Tauf-, Heirats- und Sterbedaten auch eine Auflistung der im Laufe
der Zeit hier stationierten Regimenter. Die Schrift hat 1004 Seiten
und erschien 1999 als zehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN
978-3-9802756-8-2
|
|
Nach der Aufgabe von Stadt und Festung Jülich im
Jahre 1610 zogen hier zunächst unter Prinz Moritz von Oranien
niederländische Militäreinheiten ein, deren Angehörige
vorwiegend lutherische oder reformierte Christen waren. Da es zu diesem
Zeitpunkt hier nur eine katholische Gemeinde gab, gründete dieser
Personenkreis jeweils eine lutherische und eine reformierte Gemeinde.
Die Aufzeichnungen beginnen für beide Gemeinden im Jahre 1611 und
enden 1798. Ihre Gottesdienste hielten sie zuerst im Breitenbender
Haus, dann in der Schlosskapelle
ab. Im Jahre 1614 schenkten der Kurfürst von Brandenburg und
Pfalzgraf von Neuburg ihnen das Haus zum Napp, das spätere
Kapuzinerkloster. Die Schrift hat 488 Seiten und erschien 1999 als
elfter Band der o. a.
Buchreihe. ISBN 978-3-9802756-5-1
|
|
Das Taufbuch der katholischen Pfarrgemeinde Jülich
wurde im Jahre 1634 begonnen. Der erste Eintrag im Sterbebuch erfolgte
1647, iIm Heiratsbuch aber erst 1678. Das vorliegende Familienbuch
enthält 12362 Taufen, 4855 Todesfälle und 1010 geschlossene
Ehen. Vereinzelt gibt es auch hier Beurkundungen über
Militärangehörige, die zum Teil nebenher zivilen
Beschäftigungen nachgingen. Zeitweise ereichte die Garnison eine
Stärke, die über der Einwohnerzahl der Stadt lag. An einigen
der in diesem Buch vorkommenden Namen ist noch heute die frühere
Armeezugehörigkeit ablesbar.
Die Schrift hat 2206 Seiten und erschien 2000 als zwölfter Band der „Jülicher Genealogischen Blätter“. ISBN 978-3-9802756-6-8 |
|
Im Visitationsbericht von 1624 heißt es, dass
Laurensberg eine übergroße Pfarre sei. Das Pfarrterritorium
erstreckte sich damals im Westen vom Senserbach begrenzt und schloss
dabei die Ortschaften Orsbach, Vetschau, Richterich, Horbach, Bank und
Pannesheide ein. Die Pfarrgrenze verlief dann im Norden bis zur Wurm
und dieser entlang bis zur Soers, die auch dazu gehörte. Dabei
wurden Kohlscheid mit Klinkheide, Wilsberg, Kämpchen, Rumpen,
Vorscheid und Berensberg mit
eingeschlossen. Dazu kommen eine Vielzahl von Weilern und Höfen,
die
im oben umschriebenen Bereich angesiedelt sind. Für dieses
Familienbuch
standen das Tauf- und Trauungsbuch für den Zeitraum von 1706-1798,
sowie das Sterbuch von 1706-1791 zur Verfügung.
Die Schrift hat 1830 Seiten und erschien 2000 als dreizehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-0-8 |
|
Petternich, einst eines der drei Jülicher
Stadtdörfer, dass ursprünglich im Bereich der heutigen
Gelderner Straße in Jülich stand, hatte im 16. Jahrhundert
etwa 50 Hausparzellen und eine Kapelle. Als nach dem Stadtbrand von
1547 die Zitadelle gebaut wurde, lag Petternich in deren Schussfeld und
musste weichen. Es folgte eine Zwangsumsiedlung und der Abbruch des
Dorfes. Der Ausgangspunkt für diese Schrift ist, das im
Jülicher Stadtarchiv aufbewahrte „Petternicher Schatzverzeichnis“
von 1569. Der „Schatz“ ist eine Steuerart, die
auf eine besondere Art der Landverteilung gegen Zins zurückgeht.
Die Schrift hat 50 Seiten und erschien 2000 als vierzehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-1-5 |
|
Neben der Geschichte der jüdischen Gemeinden
Bettendorf und Setterich, die teilweise ins 17. und 18. Jahrhundert
zurück reicht, enthält die Schrift nach Familien
zusammengestellt personenbezogene Daten, zum Teil auch über die
Flucht und Verhaftung. Darüber hinaus werden die beiden
Friedhöfe mit den noch erhaltenen und
entzifferbaren Grabsteinen vorgestellt. Vorgestellt werden auch die
noch erhaltenen Bevölkerungslisten aus der französischen Zeit
von 1794 bis 1815.
Die Schrift hat 102 Seiten und erschien 2000 als fünfzehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-2-2 |
|
Die Geschichte der Jülicher Juden reicht weit
zurück. 1289 wird der in Köln tätige Jude Simon von
Jülich und 1324 in Jülich Isaak von Maastricht genannt. In
den hier abgedruckten Notizen aus den 16. bis 18. Jahrhundert wird
über verschiedene Juden sowie über die von diesen
ausgeübten Gewerbe berichtet. Auch von den Kreditgeschäften
oder von Betrügereien wird berichtet, ebenfalls über die
getauften Juden und über die jüdischen Wehrpflichtigen.
Außerdem werden die verschiedenen Bevölkerungslisten
vorgestellt. Schon 1349 gab es hier eine Synagoge. Der Friedhof hat
56 erkennbare Grabstätten mit größtenteils gut
erhaltenen Grabsteinen. Erwähnt wird sowohl die Flucht als auch
die Vernichtung. Ein großer Teil dieser Schrift nimmt die nach
Familien zusammengestellte personenbezogene Datenwiedergabe ein. Die
Schrift hat 278 Seiten und erschien 2001 als sechszehnter Band der o.
a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-3-9
|
|
Das bei den Juden gebräuchliche Mohel- oder
Beschneidungsbuch ist vergleichbar mit dem Taufbuch bei den Christen.
Es wird aber
nicht bei einer territorialen Instanz geführt, sondern vom
Beschneider, der auf Bestellung die Beschneidung in den Orten vollzog
und dabei
den Tag der Beschneidung, die Namen des Beschnittenen, den das Vaters
und der Zeugen eintrug. Das hiermit vorgestellte Buch wurde in den
Jahren
1822 bis 1835 von Salomon Franck aus Linnich angelegt und geführt.
Es enthält 170 Beschneidungsvorgänge. Diese hat nun Gerd
Friedt aus München aus den hebräischen Buchtext transkribiert
und
aus den Standesamtsregistern das jeweilige Geburtsdatum
hinzugefügt,
sodass nun eine genaue Identitätsbestimmung möglich ist.
Die Schrift hat 70 Seiten und erschien 2002 als siebenzehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-5-3 |
|
Bei der vorliegenden Schrift handelt es sich um die
Transkription des 1685 angelegten Kirchenbuches und des 1739 begonnenen
Frühmessenbuches der Pfarre Schmidt. Daraus entnehmen wir eine
zeitgenössische Chronik, in der vom Bau der ersten Kirche und den
damit zusammenhängenden Schwierigkeiten berichtet wird. Es folgen
die unterschiedlichsten
Eintragungen. Das sind einmal die Anniversarien sowie die Lese- bzw.
Singmessen. Dann geht es um das Kirchengrundstück, um die
Kirchenerweiterung
und um die Gebührenordnung für kirchliche Handlungen.
Schließlich um Grundstücksverkäufe bzw. Verpachtungen.
Neben den Stiftungen geht es in den meisten Fällen um die Aufnahme
von Darlehen durch die Gemeindemitglieder.
Die Schrift hat 242 Seiten und erschien 2003 als achtzehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-6-0 |
|
Die Idee zu dieser Schrift wurde beim ersten
Straßenfest in der Kommstraße im Jahre 2003 geboren. In
Gesprächen
bei dieser Veranstaltung wurde deutlich, dass durch den in den letzten
Jahren vollzogenen Generationenwechsel und den damit verbundenen
Übergang von Häusern und Wohnungen von den „ersten Siedlern“
in der Kommstraße nur noch Wenige übrig geblieben sind. Mit
dieser Schrift wurde
der Versuch unternommen, eine Dokumentation über die
Kommstraße und deren Bewohner zu erstellen. Darüber hinaus
eine Interpretation über „die Komm“.
Die Schrift hat 60 Seiten und erschien 2004 als neunzehnter Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-8-4 |
|
Nachdem eine von mir beabsichtigte Verkartung der
„Jülicher Militärkirchenbücher (1817-1918) nicht
möglich wurde, habe ich mich an die Stadt Jülich gewandt und
die dort befindlichen Personenstandsakten ausgewertet. Darüber
hinaus stand mir das Kirchenbuch sowie eine Liste der Jülicher
Freimaurerloge „La Bienfaisance“ zur Verfügung. Als
Auswertungsergebnis wird eine Zusammenstellung mit personenbezogene
Daten nach Familien, eine Auflistung der Kriegsgefangenen und der
französischen Veteranen vorgestellt. Dazu ist eine umfangreiche
Einleitung zur damalige Situation beigefügt.
Die Schrift hat 960 Seiten und erschien 2004 als zwanzigster Band der o. a. Buchreihe. ISBN 978-3-9806691-7-7 |
|
Dieser Band
behandelt einmal die französischen Freimaurer
der Loge „La Bienfaisance“ mit 82 Mitglieder und zum anderen die der
preußischen Loge „Wahrheit und Einigkeit zu den 7 Brüdern im
Orient Jülich“ mit
insgesamt 510 Mitgliedern. Das Gastspiel der Franzosen dauerte nur
kurze Zeit von 1794
bis 1814. Die preußische Loge hat sich anschließend mit der
Unterbrechung in
der Nazizeit bis heute fortsetzen können. Die Schrift hat 86
Seiten und ist 2007 er-schienen. Sie hat
die ISBN 978-3-9811645-0-3 kostet 10.00 € und ist beim
Herausgeber oder über den Buchhandel erhältlich. |
|
Dieses „Familienbuch
1819/20-1875“ ist die Fortsetzung des
„Familienbuches Sankt Peter und Paul Eschweiler 1680-1820“. Es fehlen
hier bis
auf wenigen Ausnahmen die Sterbedaten. Die zum Beginn des 19.
Jahrhundert einsetzende
Industrialisierung hatte hier starken Einfluss auf den
Bevölkerungszustrom.
Den Namen und Angaben nach, waren es Leute aus dem
nahen Umland von Eschweiler aber auch aus der Eifel, dem
Lüttischer- und dem Moselraum so- wie
aus Bayern. In den
Urkunden tauchen hin und wieder auch italienische Namen auf. Die
Arbeitskräfte
wurden gebraucht zum abteufen neuer Kohlenschächte und der
Kohlenförderung als
auch in der neu etablierenden Eisenindustrie. Die Lage Eschweilers an
der
„Aachen-Frankfurter Heerstraße“ war dabei auch von Vorteil, weil
die hier
hergestellten Produkte relativ leicht überall hingebracht werden
konnten. Die Schrift hat 1070 Seiten und ist 2009 erschienen. Sie hat
die ISBN 978-3-9811645-1-0 kostet 50,00 € und ist beim
Herausgeber oder über den Buchhandel erhältlich. |
|
Die Zeitschrift „LEINPFAD“ erschien erstmals im Juli
1987 als Mitteilungsblatt des Arbeitskreises für
Familiengeschichtsforschung im Kreis Heinsberg. Mit dem Titel
sollte verdeutlich werden, dass die Rur, die den Kreis Heinsberg
durchfließt, lange Zeit einen
wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellte und den Heinsberger Landen einen
Zusammenhalt gab. Die Wege entlang der Rur führten ins
Jülicher- bzw. ins Limburger-Land. Viele familiäre
Beziehungen wurden auf diese Weise geknüpft. Für viele Berufe
war die Rur das tägliche Brot. Für einen im täglichen
Umgang mit der neuesten Technik geübten Menschen ist es schwer
sich vorzustellen, dass manche unserer Vorfahren, vollbeladene
Lastkähne an einem Seil (Leine), auf einem am Ufer entlang
führenden Pfad flussaufwärts zogen. Eine Arbeit, die Kraft
und Ausdauer verlangt. Der Weg, d. h. der Lein- oder auch Treidelpfad
war damit vorgegeben. Im übertragenen Sinne sollte diese
Zeitschrift „vollbeladen werden“, d. h. alles aufnehmen, was für
die Mitglieder von Interesse ist. Die Zeitschrift erscheint bei einem
Gesamtumfang von mindestens 100 Seiten dreimal jährlich, nunmehr
unter der Schriftleitung von Sibille Cremer.
|
|
Wolfgang Herborn: |
Die
politische
Führungsschicht der Stadt Köln im Spätmittelalter.
(Rheinisches
Archiv 100), Bonn 1977
|
Der
Kölner Weinhandel. Seine sozialen und politischen Auswirkungen im
ausgehenden 14. Jahrhundert. (Vorträge und Forschungen, Sonderband
25), Sigmaringen 1980
[Gemeinsam
mit Klaus Militzer]
|
|
Die
älteste Rechnung des Herzogtums Jülich. Die
Landmeister-Rechnung von 1398/99. (Veröffentlichungen des
Jülicher Geschichtsvereins 1), Jülich 1981
[Gemeinsam
mit Klaus J. Mattheier]
|
|
Rheinische
Landwirtschaft um 1820. Die Schwerzsche Agrarenquete im
Regierungsbezirk Aachen. (Beiträge zur rheinischen Volkskunde 2),
Köln 1987
[Gemeinsam
mit Gert Fischer]
|
|
Das
Dörfchen, das Houverath heiß. Geschichte der Pfarre und
Gemeinde Houverath von den Anfängen bis um 1600, Euskirchen 1990
|
|
Der
Rheinische Merlin. Text, Übersetzung, Untersuchungen der "Merlin-
und "Lüthild"-Fragmente, hrsg. v. Hartmut Beckers,
Übersetzung und Untersuchungen von Gerd Bauer u. a.
(Schöninghs mediävistische Editionen 1),
Paderborn-München-Wien-Zürich 1991
[Gemeinsam
mit Gert Bauer u. a.]
|
|
Kölner
Hexenverhöre aus dem 17. Jahrhundert. (Mitteilungen aus dem
Stadtarchiv von Köln 74), Köln-Weimar-Wien 1992
[Gemeinsam
mit Jürgen Macha]
|
|
Brandschutz
und Feuerwehrwesen in der Vergangenheit. Festschrift der Freiwilligen
Feuerwehr, Löschgruppe Houverath, bearb. von Wolfgang Herborn, Bad
Münstereifel 2001
|
|
Wir
verlangen nicht mehr nach Deutschland. Auswandererbriefe und Dokumente
der Sammlung Joseph Scheben 1825-1938. Sprachgeschichte des Deutschen
in Nordamerika. (Veröffentlichungen des Instituts für
geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Bonn),
Frankfurt/Main u. a. 2003
[Gemeinsam
mit Jürgen Macha und Marlene Nikolay-Panter]
|
|
Der
Weinbau an der Ahr im frühen und hohen Mittelalter. Das Werden
einer Weinlandschaft. (Schriften zur Weingeschichte 146), Wiesbaden 2004
|
|
Barbara Schellenberger: |
Studien
zur Kölner Schreibsprache des 13. Jahrhunderts. (Rheinisches
Archiv
90), Bonn 1974
|
Katholische
Jugend und Drittes Reich. Eine Geschichte des katholischen
Jungmännerverbandes 1933-1939 unter besonderer
Berücksichtigung der Rheinprovinz (Veröffentlichungen der
Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B, Forschungen 17), Mainz
1975
|
|
Horst Wallraff: | Birkesdorf: Geschichte eines Dorfes?, Düren 1993 |
Düren und der 16. November 1944: Tragödie des "Totalen Krieges", Düren 1994 | |
Nationalsozialismus
in den Kreisen
Düren und Jülich. Tradition und "Tausendjähriges Reich"
in einer rheinländischen Region 1933 bis 1945, Düren 2000 |
|
Vom
preußischen
Verwaltungsbeamten zum Manager des Kreises. Landräte und
Landratsamt in den Kreisen Düren und Jülich von 1816 bis zur
Gegenwart, Düren 2004 |