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Aktuelle Informationen zu Coronafällen in Jülich

Noch vor dem Start in das neue Schuljahr hat sich herausgestellt, dass eine Lehrperson der Nordschule mit dem Coronavirus infiziert ist. Aufgrund der im Lehrerkollegium bereits vor dem ersten Schultag bestehenden Kontakte zur Vorbereitung des Schulbeginns nach den Sommerferien wurden weitere Lehrpersonen der GGS Nord vorsorglich unter Quarantäne gestellt. Vertreter der Schule haben gemeinsam mit dem Krisenstab der Stadt Jülich nach Möglichkeiten gesucht, die es erlauben, an beiden Standorten pünktlich ins neue Schuljahr zu starten. Am Standort Nord - Berliner Straße kann erfreulicherweise fast uneingeschränkt, wie bisher geplant, das neue Schuljahr beginnen.

Am Standort Welldorf wurden flexible Lösungen gefunden, um auch dort das Schuljahr am Mittwoch beginnen zu können. Allerdings ist ein Schulbetrieb ohne Einschränkungen leider nicht möglich.

Grundlegend war die Überlegung, dass die Eltern sich darauf verlassen, dass die Schule am Mittwoch startet und die von den Erstklässlern und deren Familien sehnlich erwartete Einschulung stattfindet. Darüber hinaus soll zumindest eine weitest gehende Betreuung der Kinder sichergestellt werden. Über die Details wurden die betroffenen Eltern von der Schulleitung schnellstmöglich informiert.

Die Fallzahlen auf dem Jülicher Obsthof sind erfreulicherweise stabil und die getroffenen Maßnahmen zeigen dank der konstruktiven Mitwirkung des Betreibers und der Betroffenen positive Wirkung. Selbstverständlich bleibt die Entwicklung unter Beobachtung des Gesundheitsamtes des Kreises Düren und der Stadt Jülich.

Sehr kritisch wird seitens der Stadt Jülich nach wie vor die derzeitige Entwicklung am Barmener See gesehen. Wie an vielen anderen Badestellen ist auch dort zu beobachten, dass sehr viele Menschen sich dort aufhalten und dabei die Hygiene- und Abstandsregelungen nicht beachten. Dadurch bringen sie sich und andere in erhebliche Gefahr. Die Stadt Jülich weist deshalb nochmals ausdrücklich auf die Eigenverantwortung und den Eigenschutz hin. Wenn die offene Badestelle überbelegt ist, sollte man trotz der extremen Hitze auf einen Besuch dort verzichten. Da der See im Landschaftsschutz-/Naturschutzgebiet liegt, ist das Baden an anderen Stellen, als der offenen Badestelle, ohnehin verboten. Eine große Brandgefahr geht von nicht erlaubtem Grillen und Lagerfeuern aus. Es erfolgen regelmäßig Kontrollen durch Ordnungskräfte der Stadt Jülich, ergänzt um zusätzliche Sicherheitskräfte.

Da der Barmener See von allen Seiten frei zugänglich ist und keine effektive Zutrittskontrolle erfolgen kann, gestaltet sich die Überwachung der Regeln extrem schwierig. Leider sind die Ordnungskräfte auch Anfeindungen ausgesetzt. Hiergegen wird die Stadt Jülich konsequent vorgehen und Anzeige erstatten.

Dies alles und die deutschlandweit steigenden Fallzahlen zeigen, dass die Gefahren der Corona Pandemie nach wie vor gegenwärtig sind. Deshalb abschließend nochmals der eindringliche Appell des Bürgermeisters: „Schützen Sie sich und andere, indem Sie insbesondere die Abstandsregeln beachten und dort wo geboten, Mund-Nase-Schutz tragen.“