Pressemitteilungen
Kein Platz für Antisemitismus in Jülich – Gedenkveranstaltung am Donnerstag 7. November 18:30 Uhr – Teilnahme für jeden Demokraten Ehrensache
07.11.2019
Angesichts des Anschlags auf die Synagoge in Halle steht das Eintreten für den Schutz der jüdischen Bürger in Deutschland angesichts des wieder gesellschaftsfähig gewordenen Antisemitismus im Mittelpunkt der Feier zum Gedenken an die 81. Wiederkehr der Reichspogromnacht in der Nacht vom 9. zum 11. November 1938 im Vordergrund.
Anfang November 1938 kam es zu staatlich gebilligten gewalttätigen Ausschreitungen gegen jüdische Bürger und ihr Eigentum in Deutschland, die bis Mitte des Monats andauerten. Besonders stark fand dieser Anschlag auf Leben, Freiheit und Eigentum der deutschen Juden in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 statt. Überall wurden Synagogen angezündet, Juden drangsaliert und ermordet, Tausende wurden wochenlang in Konzentrationslager eingesperrt. Polizei und Feuerwehr blieben untätig zum Schutz der Juden.
Die Veranstaltungen erinnern in jedem Jahr an das, was 1938 geschehen ist, aber auch, dass die Zivil-Gesellschaft nicht bereit ist, eine Diskriminierung der jüdischen Deutschen hinzunehmen.
In diesem Jahr muss etwas hinzukommen, was lange undenkbar schien: Verbrecher haben versucht, jüdisches Leben in Halle auszulöschen. Das kann kein Demokrat nur schweigend hinnehmen. Die Polizei kann nur partiell schützen, die Gesellschaft – also wir – muss die Juden und ihre Gemeinschaften schützen.
Die katholische und die evangelische Kirchengemeinden Jülichs laden zur Gedenkfeier zusammen mit der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. ein.
Konfirmanden der evgl. Kirchengemeinde Jülich setzen sich mit dem Geschehen vor 81 Jahren auseinander.
Die Veranstaltung beginnt am 7. November 2019 um 18:30 Uhr vor der Tafel zur Erinnerung an die Synagoge in der Straße „An der Synagoge“.
Von dort bewegt sich ein Schweige- und Lichterzug zum Mahnmal für die ermordeten Juden des Jülicher Landes auf dem Propst-Bechte-Platz. Die Veranstaltung klingt aus mit einem Beisammensein im Bonhoeffer-Haus. Dabei wird es koscheren Wein, koschere Häppchen und Gesang mit dem Chor der jüdischen Gemeinde Aachen geben.
Die Veranstalter bitten dringend um große Teilnahme aller Generationen, um ein Zeichen zu setzen.
ViS des Pressegesetzes
Und Kontakt: Heinrich Spelthahn,
Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. Kreuzstraße 137, 52428 Jülich.
Telefon 02461 / 344 286.
Die Jülicher Gesellschaft fördert Zivilcourage, Solidarität und Toleranz, um ein bürgerschaftliches Netzwerk für eine offene Gesellschaft zu schaffen.
Spenden erwünscht.
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07.11.2019
Angesichts des Anschlags auf die Synagoge in Halle steht das Eintreten für den Schutz der jüdischen Bürger in Deutschland angesichts des wieder gesellschaftsfähig gewordenen Antisemitismus im Mittelpunkt der Feier zum Gedenken an die 81. Wiederkehr der Reichspogromnacht in der Nacht vom 9. zum 11. November 1938 im Vordergrund.
Anfang November 1938 kam es zu staatlich gebilligten gewalttätigen Ausschreitungen gegen jüdische Bürger und ihr Eigentum in Deutschland, die bis Mitte des Monats andauerten. Besonders stark fand dieser Anschlag auf Leben, Freiheit und Eigentum der deutschen Juden in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 statt. Überall wurden Synagogen angezündet, Juden drangsaliert und ermordet, Tausende wurden wochenlang in Konzentrationslager eingesperrt. Polizei und Feuerwehr blieben untätig zum Schutz der Juden.
Die Veranstaltungen erinnern in jedem Jahr an das, was 1938 geschehen ist, aber auch, dass die Zivil-Gesellschaft nicht bereit ist, eine Diskriminierung der jüdischen Deutschen hinzunehmen.
In diesem Jahr muss etwas hinzukommen, was lange undenkbar schien: Verbrecher haben versucht, jüdisches Leben in Halle auszulöschen. Das kann kein Demokrat nur schweigend hinnehmen. Die Polizei kann nur partiell schützen, die Gesellschaft – also wir – muss die Juden und ihre Gemeinschaften schützen.
Die katholische und die evangelische Kirchengemeinden Jülichs laden zur Gedenkfeier zusammen mit der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. ein.
Konfirmanden der evgl. Kirchengemeinde Jülich setzen sich mit dem Geschehen vor 81 Jahren auseinander.
Die Veranstaltung beginnt am 7. November 2019 um 18:30 Uhr vor der Tafel zur Erinnerung an die Synagoge in der Straße „An der Synagoge“.
Von dort bewegt sich ein Schweige- und Lichterzug zum Mahnmal für die ermordeten Juden des Jülicher Landes auf dem Propst-Bechte-Platz. Die Veranstaltung klingt aus mit einem Beisammensein im Bonhoeffer-Haus. Dabei wird es koscheren Wein, koschere Häppchen und Gesang mit dem Chor der jüdischen Gemeinde Aachen geben.
Die Veranstalter bitten dringend um große Teilnahme aller Generationen, um ein Zeichen zu setzen.
ViS des Pressegesetzes
Und Kontakt: Heinrich Spelthahn,
Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. Kreuzstraße 137, 52428 Jülich.
Telefon 02461 / 344 286.
Die Jülicher Gesellschaft fördert Zivilcourage, Solidarität und Toleranz, um ein bürgerschaftliches Netzwerk für eine offene Gesellschaft zu schaffen.
Spenden erwünscht.