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Pressemitteilungen


14.10.2019 | Pressestelle (allgemein)

Kriegsgräber mahnen – mit Ihrer Hilfe!

Bild: Werben um Spenden für den Volksbund: Oberstleutnant Kommoss und Silvia Hamacher.
Werben um Spenden für den Volksbund: Oberstleutnant Kommoss
und Silvia Hamacher. Bild: Stadt Jülich/Gisa Stein

Volksbund bittet um Spenden bei der Haus- und Straßensammlung 2019 in Jülich

Der Volksbund steht für Begegnung, Verständigung und Frieden – über Grenzen und Gräber hinweg. Er wirbt für mehr Menschlichkeit und setzt Zeichen gegen das Vergessen.

Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind sichtbare und bleibende Zeugnisse der Weltkriege. Nach internationalem und nationalem Recht sind sie dauerhaft zu erhalten und zu pflegen. Eine wichtige Aufgabe, die in Deutschland durch einen gemeinnützigen Verein, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., wahrgenommen wird. Er ist im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland für alle deutschen Kriegsgräber im Ausland zuständig. Im Inland arbeitet er eng mit den zuständigen Kommunen zusammen. Finanziert wird die Arbeit des Volksbundes ganz überwiegend durch die Beiträge seiner Mitglieder, Erbschaften durch Nachlassgeber und Spenden aus der Bevölkerung. Nur, wo die Mittel des Volksbundes nicht ausreichen, erfolgt eine Unterstützung durch die Bundesregierung. Daher werben alle Ortsvereine jedes Jahr im November bei der Haus- und Straßensammlung um Spenden.

Zum Start der diesjährigen Haus- und Straßensammlung in Jülich erläuterte Silvia Hamacher, Leiterin des Bürgermeisterbüros der Stadt Jülich, die wichtigen Aufgaben des Volksbundes. Unterstützt wurde sie von Oberstleutnant Michael Kommoss (Leiter Mechatronik Zentrum Jülich). Ehrenamtliche Sammler sind in den nächsten Wochen im Jülicher Stadtgebiet unterwegs. Für Spender, die keinen Sammler antreffen, steht eine Sammeldose an der Infotheke des Neuen Rathauses bereit.

Mehr als 800 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern mit über 2,7 Millionen Toten sind derzeit in direkter Obhut des Volksbundes. Als weltweit einzige mit der Kriegsgräberfürsorge beauftragte Organisation betreibt der Volksbund Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit und bietet Projekte zur Friedenserziehung an. Wokcamps im In- und Ausland, Projektwochen, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen sind Teil dieser Arbeit. Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenrechte, Demokratie und Frieden sind eben keine Selbstverständlichkeiten, sondern bleiben nur durch aktives Engagement jedes Einzelnen erhalten. Erinnern und Gedenken bilden eine Brücke aus der Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft. Junge Menschen dafür zu gewinnen ist eine wesentliche Aufgabe des Volksbundes.

Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in Deutschland und Europa wird deutlich, wie wichtig gerade diese Bildungs- und Jugendarbeit ist. Ein Besuch der großen Kriegsgräberstätten mit ihrer kaum überschaubaren Zahl an Einzelgräbern macht die Sinnlosigkeit von Kriegen deutlich sichtbar. Gerade weil wir keine persönliche Erinnerung an diese schlimme Zeit haben werden solche Erinnerungsstätten immer wichtiger für unsere Gesellschaft. Ein herzlicher Dank gilt allen Sammlerinnen und Sammlern für ihren Einsatz und allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung der Arbeit des Volksbundes.

Weitere Informationen zum Thema finden sie auf: volksbund.de

 

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14.10.2019 | Pressestelle (allgemein)

Kriegsgräber mahnen – mit Ihrer Hilfe!

Bild: Werben um Spenden für den Volksbund: Oberstleutnant Kommoss und Silvia Hamacher.
Werben um Spenden für den Volksbund: Oberstleutnant Kommoss
und Silvia Hamacher. Bild: Stadt Jülich/Gisa Stein

Volksbund bittet um Spenden bei der Haus- und Straßensammlung 2019 in Jülich

Der Volksbund steht für Begegnung, Verständigung und Frieden – über Grenzen und Gräber hinweg. Er wirbt für mehr Menschlichkeit und setzt Zeichen gegen das Vergessen.

Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind sichtbare und bleibende Zeugnisse der Weltkriege. Nach internationalem und nationalem Recht sind sie dauerhaft zu erhalten und zu pflegen. Eine wichtige Aufgabe, die in Deutschland durch einen gemeinnützigen Verein, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., wahrgenommen wird. Er ist im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland für alle deutschen Kriegsgräber im Ausland zuständig. Im Inland arbeitet er eng mit den zuständigen Kommunen zusammen. Finanziert wird die Arbeit des Volksbundes ganz überwiegend durch die Beiträge seiner Mitglieder, Erbschaften durch Nachlassgeber und Spenden aus der Bevölkerung. Nur, wo die Mittel des Volksbundes nicht ausreichen, erfolgt eine Unterstützung durch die Bundesregierung. Daher werben alle Ortsvereine jedes Jahr im November bei der Haus- und Straßensammlung um Spenden.

Zum Start der diesjährigen Haus- und Straßensammlung in Jülich erläuterte Silvia Hamacher, Leiterin des Bürgermeisterbüros der Stadt Jülich, die wichtigen Aufgaben des Volksbundes. Unterstützt wurde sie von Oberstleutnant Michael Kommoss (Leiter Mechatronik Zentrum Jülich). Ehrenamtliche Sammler sind in den nächsten Wochen im Jülicher Stadtgebiet unterwegs. Für Spender, die keinen Sammler antreffen, steht eine Sammeldose an der Infotheke des Neuen Rathauses bereit.

Mehr als 800 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern mit über 2,7 Millionen Toten sind derzeit in direkter Obhut des Volksbundes. Als weltweit einzige mit der Kriegsgräberfürsorge beauftragte Organisation betreibt der Volksbund Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit und bietet Projekte zur Friedenserziehung an. Wokcamps im In- und Ausland, Projektwochen, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen sind Teil dieser Arbeit. Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenrechte, Demokratie und Frieden sind eben keine Selbstverständlichkeiten, sondern bleiben nur durch aktives Engagement jedes Einzelnen erhalten. Erinnern und Gedenken bilden eine Brücke aus der Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft. Junge Menschen dafür zu gewinnen ist eine wesentliche Aufgabe des Volksbundes.

Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in Deutschland und Europa wird deutlich, wie wichtig gerade diese Bildungs- und Jugendarbeit ist. Ein Besuch der großen Kriegsgräberstätten mit ihrer kaum überschaubaren Zahl an Einzelgräbern macht die Sinnlosigkeit von Kriegen deutlich sichtbar. Gerade weil wir keine persönliche Erinnerung an diese schlimme Zeit haben werden solche Erinnerungsstätten immer wichtiger für unsere Gesellschaft. Ein herzlicher Dank gilt allen Sammlerinnen und Sammlern für ihren Einsatz und allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung der Arbeit des Volksbundes.

Weitere Informationen zum Thema finden sie auf: volksbund.de

 

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