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Klimaschutz-Teilkonzept für die integrierte Wärmenutzung

Projekt und Ziele

Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Jülich in den Bereichen Energieeinsparung, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit dem Projekt „Klimaschutz-Teilkonzept für die integrierte Wärmenutzung" setzt die Stadt Jülich das Engagement für den Klimaschutz weiter fort.

Die Stadt Jülich hat von 2011 bis 2012 ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzept (IKSK) erstellen lassen, in dem ein Maßnahmenkatalog mit rund 50 Maßnahmen entwickelt wurde.

Das strategische Ziel der Stadt Jülich ist die langfristige, nachhaltige Reduzierung von Treibhausgasen, insbesondere der CO2 –Emissionen. Dies beinhaltet die Schwerpunkte

  • Senkung des Primärenergieverbrauchs
  • Ausbau erneuerbarer Energien
  • Steigerung der Energieeffizienz

Im IKSK wurde festgestellt, dass rund 35% der CO2-Emissionen in der Stadt Jülich durch die Bereitstellung von Wärmeenergie verursacht werden. Dementsprechend spielen Maßnahmen zur Optimierung der Wärmeversorgung im Maßnahmenkatalog des IKSK eine wichtige Rolle. Hier wurde eine Reihe von umsetzbaren Maßnahmen identifiziert, wie z.B.:

  • Ausbau Kraft-Wärme-Kopplung
  • Energiekonzept „Alte Fachhochschule"
  • Austausch von Nachtspeicherheizungen
  • Muster-Sanierung von Wohngebäuden
  • Energiekonzept „Merscher Höhe"
  • Sanierungskonzept/Wärmenutzung „Aachener Tor"

Insbesondere im Bereich der alten Fachhochschule besteht eine großes Potential für den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung in Verbindung mit Nahwärmesystemen, das durch zielgerichtete Maßnahmen erschlossen werden kann. Um diese und andere Maßnahmen voran zu bringen und weitere Maßnahmen zu identifizieren, lässt die Stadt Jülich das Klimaschutz-Teilkonzept zur integrierten Wärmenutzung erstellen.

Mit dem Teilkonzept werden folgende Ziele verfolgt:

  • Identifizierung von Wärmesenken und – quellen
  • Ermittlung der spezifischen Wärmepotentiale für die Kraft-Wärme-Kopplung und zur Nutzung erneuerbarer Energien
  • Information der Öffentlichkeit über die Potentiale einer integrierten Wärmeversorgung, insbesondere die der Nahwärmeversorgung
  • Motivation und Unterstützung der relevanten Akteure zur Umsetzung von Maßnahmen bzw. zur Beteiligung an den von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen
  • Entwicklung von Maßnahmen als Grundlage für ein umfassendes Wärmenutzungskonzept

Förderung

Ziel der „Nationalen Klimaschutzinitiative" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist es, die in Deutschland vorhandenen Potentiale zur Emissionsminderung kostengünstig und in der Breite zu erschließen. Das BMU fördert daher Klimaschutzmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und verstärkten Nutzung regenerativer Energien sowie Projekte zur Motivation klimaschonenden Verbraucherverhaltens. Im Fokus stehen dabei Verbraucher, Wirtschaft, Kommunen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen.

Mit der Ausarbeitung des Klimaschutz-Teilkonzeptes wurde die Adapton Energiesysteme AG in Aachen beauftragt. Das Projekt wird unter dem Förderkennzeichen 03 KS 7961 vom BMU (www.klimaschutz.de) gefördert und vom Projektträger Jülich (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen) betreut. Die Projektlaufzeit ist vom 01.11.2013 bis zum 31.10.2014.

Kontakt

Für Fragen zum Klimaschutz-Teilkonzept für die eigenen Liegenschaften stehen die Mitarbeiter Herr Heuter (Tel. 02461 63-215, E-Mail: LHeuter@juelich.de) und Herr Ervens (Tel. 02461 63-265, E-Mail: HGErvens@juelich.de ) zur Verfügung.

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