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Tipps für eine nachhaltige Adventszeit

Grüne Adventszeit - Tipps für ein grünes Fest

Rund um die Advents- und Weihnachtszeit produzieren wir Deutschen ca. 20 % mehr Müll, als im restlichen Jahr. Die folgenden Tipps für ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Weihnachtsfest sollen nicht als Geste mit dem erhobenen Zeigefinger verstanden werden oder gar als Aufruf zum Verzicht, sondern vielmehr sollen sie Anregung und Inspiration sein, wie ein klimafreundliches Weihnachten aussehen kann.

Geschenke

  • Wunschzettel schreiben: als Kindheitserinnerung noch bekannt, sind Wunschzettel eine gute Gelegenheit, um unnötiges zu vermeiden und mitzuteilen, was Sie sich wirklich wünschen. Ebenso können Sie Ihre Lieben nach einem Wunschzettel fragen.
  • Zeit Verschenken: Eine Einladung zum Essen oder ein Ausflug können manchmal mehr Freude bereiten anstatt teurer Produkte oder Gutscheine, denn wie sagt man so schön „Zeit ist das schönste Geschenk!“
  • Ein Gedanke mehr für ein schönes Geschenk: wenn es doch ein Geschenk sein soll, dann zumindest eins was zur beschenkten Person passt. Überlegen Sie deshalb im Vorhinein gut, worüber sich die Person freuen könnte.
  • Beachte die Herstellungsweise: wenn es das Geschenk zulässt, achten Sie beim Kauf auf Siegel, die einen nachhaltigen und fairen Produktionsprozess gewährleisten wie z.B. das Fairtrade-Siegel, GEPA oder Oeko-Tex. So tun Sie nicht nur der beschenkten Person etwas Gutes, sondern auch der Umwelt.
  • Stöbere im Gebrauchtem: Geschenke müssen nicht zwingend neu gekauft werden, auch Gebrauchtes kann wie neu sein. Ob auf dem Trödelmarkt, im Second-Hand-Geschäft oder auch online auf Ebay & Co finden sich manchmal noch schöne Sachen, die ein zweites Leben verdienen.
  • Selbstgemachtes Verschenken: mit etwas Kreativität und Zeit lassen sich viele Weihnachtsgeschenke auch selber machen. Es muss nicht immer gekauft sein, auch selbstgemachte Plätzchen und Pralinen, oder auch handgemachte Körperpflegeprodukte können eine Freude bereiten. Beliebt sind auch selbstgebastelte Foto-Alben und Foto-Kalender.
  • Geschenke nachhaltig verpacken:
  • Wiederverwendbare Verpackung benutzen z.B. Geschirrtücher, Stoffreste oder Schachteln aus Papier oder Holz, Flaschen oder Gläser
  • Kleine Geschenkbeutel selber nähen oder häkeln.
  • Altpapier, Zeitungspapier oder Brottüten zum einpacken verwenden (Tipp dabei auf schöne Bilder, Ausschnitte der Zeitung achten).
  • Beim Kauf von neuen Geschenkpapier auf das Siegel „Blauer Engel“ achten.
  • Zum Verzieren von Geschenken eignen sich Zimtstangen, Tannenzapfen oder-zweige oder getrocknete Orangenscheiben.

Weihnachtsessen

  • Achten Sie beim Einkauf so gut es geht auf Bio- oder Fairtrade-Siegel.
  • Bei der Planung des Festmahls auf Saisonalität und Regionalität achten, sodass Lebensmittel aus fernen Ländern oder aus dem beheizten Gewächshaus vermieden werden.
  • Leitsatz beim Einkauf: „so wenig Verpackung wie möglich“.
  • Beim Kauf von Fleisch und Fisch für das Festessen auf Bio/Freilandhaltung (Haltungsstufen 3, 4 und 5) bzw. nicht überfischte Arten achten, sodass man auch dem Tierwohl an Weihnachten gerecht werden kann.
  • Wer Lust zum Probieren hat: auch für die vegetarische und vegane Küche gibt es schmackhafte Rezepte, die zu einem Festmahl einladen.

Tannenbaum

Beim Kauf eines Weihnachtsbaums auf Regionalität achten und er sollte möglichst ohne Pestizide angebaut worden sein. Auf der Seite von Robin Wood können Sie sich über Verkaufsstellen informieren, die nachhaltige Weihnachtsbäume anbieten, vielleicht ist ja einer in Ihrer der Nähe dabei.

  • Ebenfalls können Sie auf FSC-zertifizierte Nadelbäume achten, sowie auf Naturland- oder Bioland-Siegel.
  • Aus ökologischer Sicht rentiert sich ein Plastikbaum erst nach 20 Jahren.

Weihnachtsschmuck

  • Weihnachtliche Deko kann sowohl nachhaltig als auch traditionell sein. Dafür eignen sich besonders Naturmaterialien wie Strohsterne, Tannenzapfen, Zweige, Nüsse, Beeren und Moos. Wer nicht auf die bunten Weihnachtskugeln oder –figuren verzichten möchte, sollte Dekoartikel aus Glas oder Holz bevorzugen. Ansonsten gilt wie bei allen Dingen, den Weihnachtsschmuck so lange wie möglich nutzen oder verschenken.
  • Wer sich bei der Deko nochmal kreativ austoben möchte, der kann Orangen- und Apfelscheiben trocknen oder bunte Anhänger aus Salzteig fertigen.
  • Beim Thema Weihnachtsbeleuchtung bevorzugt Lichterketten mit LED-Lämpchen kaufen, auch diese gibt es heutzutage mit warmen wie mit bunten Lichteffekten. Außerdem sind sie stromsparender und langlebiger. Netzbetriebene Beleuchtung sollte batteriebetriebener Beleuchtung vorgezogen werden, denn die Herstellung und Entsorgung von Batterien und Akkus belastet die Umwelt. Die Beleuchtung sollte bedarfsgerecht an- und ausgeschaltet werden ggf. können Sie hier auf Zeitschaltuhren zurückgreifen, das schont ebenfalls den Geldbeutel.
  • Beim Kauf von Kerzen auf das RAL-Gütezeichen achten, das die Einhaltung von gesundheits- und umweltorientierte Grenzwerte sicherstellt. Auf Teelichter sollte verzichtet werden, denn dadurch entstehen große Müllmengen an umweltschädlichen Aluminium. Wenn möglich sind Bienenwachskerzen aus biologischen Anbau die erste Wahl.
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