03.02.2003 Jülicher Nachrichten

 

Party einmal anders: Rallye durch das Netz - 40 Fragen mussten beantwortet werden

Oma und Opa knobelten im Internet

Jülich (mas). Das Klischee vom Pfeife rauchenden Großvater oder der Strümpfe strickenden Großmutter kann man heutzutage getrost vergessen. Die Großeltern treffen sich lieber mit Gleichgesinnten und surfen im Internet.

Das Projekt "Senioren ins Netz" der Stadt Jülich veranstaltete in diesen Tagen die erste Netzwerkparty für Senioren ab 55 Jahren und beschritt damit Neuland. Projektleiterin Susanne Konzet war sich sicher, dass in der Bundesrepublik eine solche Party noch nie veranstaltet wurde. "Wir haben diesbezüglich in verschiedenen Suchmaschinen im Internet nachgesehen und nichts gefunden", sagte sie.

Enkel mit dabei

So begaben sich dann 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 12 und 80 Jahren Punkt 14 Uhr am Freitag ins Internet auf die Homepage des Projekts, um in einer Rallye 40 Fragen zu beantworten, die von Projektleiter Thomas Langens zusammengestellt worden waren, der auch die Regie und Auswertung übernahm.
Die Spielerinnen und Spieler saßen an den Computern der fünf Stützpunkte oder am heimischen PC. Die Fragen aus vielen Bereichen des täglichen Lebens beinhalteten aber auch Knobel- und Denksportaufgaben.
So mussten zum Beispiel aus einem großen Buchstabenviereck möglichst viele Wörter der Computersprache gesucht werden. Auch wollte man unter anderem wissen, wer an der Tabellenspitze der Fußballbundesliga steht. Um 15.30 Uhr standen die Sieger und Platzierten fest.
Gewonnen hatten Marianne Neumann und ihr Enkel Andreas Leimbach aus Kirchberg. Zweiter wurden Klaus Mahr und Hans-Josef Gigo vom Team Arbeiterwohlfahrt I. Rang drei erspielten Rosemarie und Heinz Theo Syberichs aus Jülich.
Bei der anschließenden Netzwerkparty im Altenheim Sankt Hildegard wurden die Preise verliehen und die richtigen Antworten auf alle Fragen präsentiert.

 

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