Für das Internet-Surfen ist
man niemals zu alt
Fünf Treffpunkte.
Jülich (gisa) Das Internet ist in
aller Munde. Fast jeder redet davon, fast jeder ist "drin".
In nicht allzu ferner Zukunft wird das Internet so selbstverständlich
sein wie heute das Telefonieren.
Dabei sind es längst nicht mehr nur Junge
und Erwerbstätige, die die Vorteile der neuen Technologien
nutzen, sondern auch immer mehr ältere Menschen werden von
der Internet-Leidenschaft gepackt.
Bietet dieses neue Medium doch gerade Senioren
neue Kontaktmöglichkeiten und nützliche Unterstützung
für die selbständige Bewältigung des Alltags. Aber
noch längst nicht alle Seniorinnen und Senioren sind fit
für die neuen Herausforderungen der Informationsgesellschaft.
Der Jülicher Bürgermeister Heinrich
Stommel präsentierte in dieser Woche das in Jülich gestartete
NRW-Modellpopjekt "Senioren ins Netz"
In seniorengerechten Kursen können Frauen
und Männer, den Umgang mit dem PC erlernen und die ersten
Schritte ins Internet wagen.
Wichtig ist der lokale Bezug: Die Teilnehmer
erwerben die neuen Fähigkeiten vor Ort, in vortrauter Umgebung.
Hier bietet sich die Möglichkeit, sich zu informieren, zu
kommunizieren, Kontakte zu knüpfen oder einfach Spaß
am Umgang mit neuen Medien zu entwickeln.
Dafür werden im Altkreis Jülich fünf
Internettreffs eingerichtet: bei der Arbeiterwohlfahrt Jülich,
beim Bauverein, Jülich, im Altenheim St. Hildegard, bei der
Evangelischen Kirchengemeinde in Aldenhoven, der Katholische Pfarrgemeinde
St. Martinus in Linnich und der Kath. Pfarrgemeinde St. Kornelius
in Rödingen.
Josef Krott, Vorsitzender des Jülicher
Bauverein, macht es vor: "Senioren ins Netz" ist ein
NRW-Projekt, das in Jülich getestet wird.