Doch zunächst eine kleine Geschichte über die Herkunft des "Panhas":
In früherer Zeit, als viele Leute auf dem Lande noch überwiegend Selbstversorger waren, wurden auch sogenannte Hausschlachtungen durchgeführt.
Dazu zählte dann natürlich auch das "Wursten", und da so gut wie alles vom Schlachten verwendet wurde, machte man, wenn die Würste gekocht waren, aus der Wurstbrühe den "Panhas". Heute gestaltet es sich recht schwierig, an eine solch würzige und schmackhafte Wurstbrühe zu gelangen, es sei denn, der Metzger ihres Vertrauens rückt ein Kännchen raus an dem Tag, wenn die Würste im grossen Kessel schwimmen.
Man kann aber auch eine alternative Wurstbrühe herstellen, indem man fetten Speck und frischen Schweinebauch in 1 ltr Wasser auskocht und dann gut würzt mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und Piment.
Hier das Rezept:
1 ltr Wurstbrühe
250 g Buchweizenmehl
250 g Weizenvollkornmehl
Salz, Nelken, Pfeffer, Muskat und etwas Piment.
Die Brühe kräftig würzen und zum Kochen bringen.
Nach und nach unter ständigem rühren das gemischte Mehl zugeben.
Wenn die Masse Blasen wirft und der Löffel stecken bleibt, ist der "Panhas"
fertig.
Eine Schüssel oder Kastenform mit kaltem Wasser ausspülen, die Masse
einfüllen und erkalten lassen.
Den kalten Panhas aus der Form stürzen, in dicke Scheiben schneiden und
in etwas Butter von beiden Seiten braten.
Schmeckt gut mit gerösteten Zwiebeln zu Hemmel un Erd
Rezept von Maggy aus Inden