Die Aachener Landstraße
Reisende, die im 19. Jahrhundert von Aachen her Jülich erreichen wollten, wurden um die Südbastion herum zur südlichen Wachstube geführt. Dort fand eine erste Kontrolle statt. Hatte man dann die Rurbrücke passiert, wurde man am "Aachener Tor" der alten Stadtbefestigung ein weiteres Mal kontrolliert. Erst nach dem Ende der Festung und dem schrittweisen Ankauf des Brückenkopfes durch die Stadt Jülich ab 1906 wurde es möglich, die Aachener Landstraße wieder direkt auf die Rurbrücke zu führen, so wie dies seit römischer Zeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts der Fall gewesen war. Hierzu wurden Kronwerk und Wall durchbrochen, ein Damm im Graben des Brückenkopfes aufgeschüttet und auch das Waffenplatzniveau angehoben. Dies war verkehrstechnisch günstig, zerschnitt aber den Brückenkopf. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten konnte 1997 durch eine Unterführung auf dem Waffenplatz wieder eine kreuzungsfreie Fußgängerverbindung zwischen den südlichen und den nördlichen Teilen des Brückenkopfes geschaffen werden. Gleichzeitig wurde der Damm auf die verkehrstechnisch notwendige Breite reduziert und mit senkrechten Betonwänden gefaßt.
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