Interkulturelle Woche 2021
Die Stadt Jülich lädt ein in Kooperation mit der Integrationsagentur NRW Jülich, der Stadtbücherei Jülich und dem Integrationsrat zur Lesung „Berlin – Bombay“ mit dem Autor Anant Kumar

Logo: Interkulturelle Woche
Jährlich wird Ende September deutschlandweit in vielen Kommunen die „Interkulturelle Woche“ veranstaltet. Als in Deutschland einzigartige Plattform für Begegnung, Austausch und Verständigung hat sich die Interkulturelle Woche immer nachdrücklich für eine Verbesserung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Zusammenlebens aller Menschen in Deutschland eingesetzt.
Die Interkulturelle Woche nehmen die Stadt Jülich und ihre Kooperationspartner wiederholt zum Anlass, sich einzusetzen für ein offenes, tolerantes und respektvolles Zusammenleben in unserer von Vielfalt geprägten Stadt.
Die Lesung „Berlin Bombay“ findet statt am Freitag, dem 24. September um 19 Uhr in der Schlosskapelle der historischen Zitadelle in Jülich.
Kartenvorverkauf ab 1. September 2021 in der Stadtbücherei Jülich, Kleine Rurstraße 20, Eintritt: 3,- Euro.
In seinem ersten Roman erzählt Anant Kumar in mitreißender Manier und auf verschiedenen Zeit- und Bedeutungsebenen von der Liebe zwischen Dipak Talgeri und Eva Seilmeyer, zwischen Deutschland und Indien. Eine sympathische Darstellung der Kulturen und Gesellschaften in beiden Ländern, die auch selbstkritisch auf beide reflektiert. Der Autor ist Sohn einer indischen Lehrerfamilie aus Bihar. Er studierte an der Universität Kassel, der Universität Wien und der Universität Montpellier Germanistik, Soziologie und International Protection of Human Rights. Kumar ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller. In seiner Literatur versucht Kumar die Erfahrungen eines Fremden in der deutschen Gesellschaft mit der indischen Kultur zu verbinden.
„Die Interkulturelle Woche wird in diesem Jahr am Tag der Bundestagswahl eröffnet. Das Motto #offengeht ist die Ermutigung, für die Grundwerte unserer Gesellschaft einzutreten. Die Vielfaltsgesellschaft ist eine Erfolgsgeschichte. Deutschland hat sich als Zuwanderungsland positiv verändert und entwickelt. Das, was für uns heute völlig normal und selbstverständlich ist, können wir feiern. Die offene Gesellschaft muss sich aber auch verteidigen gegen die Feinde der liberalen Demokratie. Antisemitismus, Rassismus und jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit braucht neben starken staatlichen Gegenmaßnahmen und Schutz für die Betroffenen auch eine klare und solidarische Positionierung der Gesellschaft der Vielen.“ (www.interkulturellewoche.de)
"Dieses Jahr wird die Genfer Flüchtlingskonvention 70 Jahre alt. Die Vorsitzenden der Kirchen betonen in ihrem Gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche: ‚Europa wird getragen durch eine breite gesellschaftliche Akzeptanz von Menschenwürde, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Die Geltung dieser Norm zeigt sich gerade im Umgang mit Schutzbedürftigen. Es kommt darauf an, die Würde und die Rechte von Geflüchteten an Europas Außengrenzen zu schützen und zu verteidigen.‘ Dies steht im krassen Widerspruch nicht nur zu der Situation auf dem Mittelmeer, wo unzählige Menschen die Flucht mit ihrem Leben bezahlen. Sondern auch zu Lagern wie beispielweise Moria oder Lipa. Orten an denen, wie die Vorsitzenden der Kirchen schreiben, die europäischen Außengrenzen zu Orten der Verzweiflung und der Schutzlosigkeit werden.“ (www.interkulturellewoche.de)
Informationen zur Veranstaltung sind zu erhalten bei der Geschäftsführung des Integrationsrates im Amt für Familie, Generationen und Integration, Beatrix Lenzen, Tel.: 02461 63 239, E-Mail: Blenzen@juelich.de.
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