Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes
Projekt und Ziele
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Jülich in den Bereichen Energieeinsparung, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Dazu sind bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet worden, die langfristig zur Senkung des CO2-Ausstoßes führen sollen. Mit dem Beitritt zum Klimabündnis hat sich die Stadt Jülich darüber hinaus das Ziel gesetzt zur CO2-Reduzierung aktiv beizutragen und die Emissionen alle fünf Jahre um 10 % zu reduzieren. Bezogen auf das Jahr 1990 wird bis 2030 eine Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen angestrebt.
Um eine aktive Rolle beim Klimaschutz einnehmen zu können, wurde Anfang des Jahres 2011 im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative" des Bundesumweltministeriums ein Förderantrag zur „Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes" (IKSK) eingereicht.
Ziel des Klimaschutzkonzeptes ist es, Wege zur Reduzierung der Energieverbräuche und Treibhausgase in Jülich aufzeigen. Dazu werden Potenziale zur Energieeinsparung und zum Ausbau erneuerbarer Energien ermittelt, Zukunftsszenarien und CO2-Bilanzen erstellt sowie Vorschläge für Klimaschutzmaßnahmen ausgearbeitet.
Die Ergebnisse des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Jülich liegen seit Ende 2012 vor.
Klimaschutzkonzept Jülich (2,58 MB)
Anhang Klimaschutzkonzept Jülich (880 KB)
Förderung
Ziel der „Nationalen Klimaschutzinitiative" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist es, die in Deutschland vorhandenen Potentiale zur Emissionsminderung kostengünstig und in der Breite zu erschließen. Das BMU fördert daher Klimaschutzmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und verstärkten Nutzung regenerativer Energien sowie Projekte zur Motivation klimaschonenden Verbraucherverhaltens. Im Fokus stehen dabei Verbraucher, Wirtschaft, Kommunen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen.
Die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Jülich ist Bestandteil dieser Initiative. Mit der Ausarbeitung des Konzeptes wurde die Adapton Energiesysteme AG in Aachen beauftragt. Die Erstellung wurde unter dem Förderkennzeichen 03 KS 2423 vom BMU gefördert und vom Projektträger Jülich betreut. Die Projektlaufzeit war vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012.
Kontakt
Eva Strehl
Klimaschutzmanagerin der Stadt Jülich
E-Mail: EStrehl@juelich.de
Telefon: 02461 63-267