Inklusion im Sport
Host Town Jülich für SOWG Berlin 2023
Stadt Jülich ist ausgewählte „Host Town" für die Special Olympics World Games 2023 vom 17. bis 24. Juni in Berlin
Der Stadtrat hat Ende Juni 2021 beschlossen, dass sich die Stadt Jülich als Gastgeberstadt für das Host Town-Program der Special Olympics World Games 2023 in Berlin bewirbt.
Die Bewerbung hat das Komitee in Berlin überzeugt und die Stadt Jülich ausgewählt als Host Town für die SOWG Berlin 2023.
Vom 12. – 15. Juni 2023 wird Jülich eine Delegation mit Athletinnen und Athleten aus dem Libanon empfangen.
Programm "190 Nationen – 216 Host Towns"
Große Vision: Menschen mit und ohne Behinderung, verschiedener Nationen und Kulturen, treffen aufeinander und überwinden Vorurteile durch die Kraft des Sportes, um so einen echten Wahrnehmungswandel gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung zur erreichen für mehr selbstbestimmte Teilhabe, für mehr Wahlmöglichkeiten, für mehr Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft.
"In Berlin spielt im Juni 2023 die Musik, aber das Orchester kommt aus dem ganzen Land“ 190 Nationen – 2016 inklusive Kommunen => Nachhaltig inklusiv werden.
Bewerbungsvideo für das Host Town Program der Special Olympics World Games in 2023 in Berlin
Informationen zum Projekt "Host Town Jülich" gibt es im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration bei Beatrix Lenzen, Telefon 02461 63-239 und E-Mail: BLenzen@juelich.de.
Tag der Inklusion – Die Flamme brennt in Jülich
Host Town Stadt Jülich feiert die Special Olympics World Games Wer hätte gedacht, dass die Vorbereitungen für die Woche als Host Town so intensiv sein würden? Im Vorfeld wohl niemand. Im Rathaus laufen seit Monaten die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nun ist alles in den berühmten trockenen Tüchern.
Zur Erinnerung: In Berlin finden in der Woche vom 17. bis 25. Juni die „Special Olympics“ statt, die Olympischen Spiele für Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung, und ohne falsche Bescheidenheit: das größte Multisportevent in Deutschland seit den olympischen Spielen 1972. Denn mehr als 7000 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt treten in der Hauptstadt gegeneinander, aber unter dem Motto „Zusammen unschlagbar“ an.
Jülich hat sich für die Woche zuvor, also vom 12. bis 15. Juni als sogenannte „Host Town“ beworben und auch als eine von etwas mehr als 200 Städten in Deutschland den Zuschlag bekommen. Die Host Towns sind eine wichtige Initialzündung, um langfristig Städte, Landkreise und Kommunen inklusiver zu machen. In der Herzogstadt Jülich werden Athletinnen und Athleten einer Delegation aus dem Libanon zu Gast sein, um sich einzugewöhnen in einem doch fremden Land und ein paar entspannte Tage zu verleben, bevor es nach Berlin geht.
Am Dienstag, 13. Juni, findet der „Tag der Inklusion“ in Jülich statt. „Es ist“, so Beatrix Lenzen, Sozialplanerin der Stadt Jülich, Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, „die zentrale Veranstaltung, ein Höhepunkt, der sich natürlich an die Öffentlichkeit wendet und zu der alle eingeladen sind, mitzumachen.“ Um 15 Uhr wird es auf dem Schlossplatz losgehen, und zwar mit dem Startschuss zum „Olympischen Fackelwalk“ durch Bürgermeister Axel Fuchs. Die olympische Fackel, die schon seit einigen Tagen in Jülich auf ihren Einsatz wartet, wird dann mit circa 100 Teilnehmenden ihren Weg durch die Jülicher Innenstadt ziehen, angeführt durch die Athletinnen und Athleten aus dem Libanon. Wie bei der „Tour de France“ sollten die Menschen in Jülich die Teilnehmenden mit Applaus begleiten, um so auch ihre Unterstützung für eine inklusive Gesellschaft zu zeigen, die niemanden, aus welchen Gründen auch immer, ausschließt.
Der Fackelwalk endet im Rosengarten des Brückenkopfparks und geht über in das „Fest der Inklusion“. „Es wird wohl kaum ein schönerer Platz in Jülich zu finden sein, um so ein Fest zu gestalten“, meint Hans-Josef Bülles, der Parkchef. „Hier ist ein Ambiente, das Platz für alles lässt.“ Was damit gemeint ist? Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Live-acts, Musik, unter anderem mit der Band „Babylon Tamam“, Tanz und sportlichen Vorführungen der Tanzschule Baulig, sowie den Fitnesstudios Clever fit und AI. Da darf natürlich auch ein „special guest“ nicht fehlen: Marlon Falter aus Aldenhoven, 18 Jahre und sehbehindert wird da sein. Er war Halbfinalist in der TV-Show „Voice of Germany“, und allein von daher können sich alle auf seine musikalische Darbietung freuen. Als Inklusionsbotschafter in eigener Sache, aber auch als begabter Singer-Songwriter erreicht er die Herzen. Das gleiche gilt sicher auch für „Sasan Azodi“, einen Jazzmusiker aus dem Iran, der mit jungen Geflüchteten orientalischen Rap zum Besten gibt. Der libanesische Kulturverein Al Sadek e.V. wird einen traditionellen Dabke-Tanz aufführen und zum Mittanzen einladen. Natürlich ist an verschiedenen Ständen auch für das leibliche Wohl mit allerlei Leckereien bestens gesorgt, unter anderem mit dem Fingerfood-Buffet der Schirmerschule, libanesischem Essen des Vereins Al Sadek e.V., Pizza aus dem mobilen Steinofen und vieles mehr, was Groß und Klein, Herz, Seele und Leib erfreut.
„Wir freuen uns alle riesig auf das Fest“, sagt Stefanie Reichenbach, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, „und natürlich hoffen wir darauf, dass das Wetter mitspielt und viele kommen, um mit uns und den Athletinnen und Athleten zu feiern. Und der Eintritt in den Rosengarten ist für alle frei.“ Informationen zum „Tag der Inklusion" sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration (Beatrix Lenzen) mit E-Mail an HostTown@juelich.de und auf www.juelich.de
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