Ausstellungen auf einen Blick
100 Jahre Sehnsucht – Düsseldorfer Landschaftsmalerei 1825–1925

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Der in Jülich geborene Johann Wilhelm Schirmer begann 1825 mit dem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Er gilt als erfolgreichster Kunstpädagoge des 19. Jahrhunderts, für über 300 Schüler aus vielen Ländern war er ein inspirierender Mentor.
Das von ihm eingeführt Freilichtstudium brachte eine frische Farbigkeit in die Malerei. Anhand der Werke Schirmers und seiner Nachfolger lässt sich in der Galerie die Entwicklung des Landschaftsbildes bis ins 20. Jahrhundert verfolgen. Die Sicht der Menschen auf ihre Umwelt spiegelt auch die Herausforderungen der Industrialisierung und einer Gesellschaft im Umbruch.
Der Projektraum präsentiert aktuelle Forschungen und Kooperationen des Museums: „Wälder – von der Romantik in die Zukunft“ (Frankfurt); „Pioneering Women Artist“ (Helsinki/Düsseldorf) und Künstlerdialoge zu Schirmer. – Das Schaudepot ist bei vielen Veranstaltungen erlebbar: Minimontag, Führungen und Kreativangebote.
Restaurierungen und Ankäufe gefördert vom:
Licht und Schatten - Johann Wilhelm Schirmer in Italien

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Italien, das Sehnsuchtsland der Deutschen, war für die Künstler des 19. Jahrhunderts der Höhepunkt ihrer Ausbildung und eine Quelle unerschöpflicher Inspiration. Die Reise nach Italien war Maßstab für ihr künstlerisches Schaffen.
Als Schirmer mit der Ernennung zum Professor das erhoffte Stipendium für seine obligatorische Italienreise erhielt, überraschten ihn am Traumziel jedoch ambivalente Gefühle. Die atemberaubende Schönheit der italienischen Landschaft mit den eigenen künstlerischen Wurzeln zu verbinden, ohne dabei den Innovationsanspruch als Landschaftsmaler und Pädagoge aufzugeben, stellte eine Herausforderung dar. Schirmers bislang verschollen geglaubte Briefe, kombiniert mit einer inspirierenden Auswahl an Gemälden – darunter bisher unbekannte Freilichtstudien – zeugen von dem Ringen des Künstlers um seinen eigenen Weg.
Die Ausstellung folgt keinem klassischen Rundlauf: Der Besucher entscheidet selbst, ob er die positive oder die negative Reiseerfahrung nachempfinden möchte. Dadurch ergeben sich Reflexionen, die unsere Art, Geschichte zu erzählen, hinterfragen und den Besucher zu einem kritischen Umgang mit historischen Quellen anregen. In diesem Zusammenhang entfaltet sich eine gesellschaftsrelevante Dimension der Ausstellung – parallel zu den Themenfeldern Düsseldorfer Landschaftsmalerei in Italien und Reisen im 19. Jahrhundert.
Zur Ausstellung liegt ein Begleitheft in Englisch aus. Für Familien bietet ein eigenes Heft kindgerechte Ansätze, um die vermittelten Themen besser zugänglich zu machen.
Sie wollen an unserem vielfältigen Programm zur Ausstellung teilnehmen? Dann schauen Sie hier oder wählen Sie unten direkt die jeweilige Veranstaltung aus:
GENUSS IM MUSEUM
Weinverkostung in Kooperation mit dem Schwan Jülich, Pulvermagazin, Samstag 19.07., 18–20 Uhr
Kunst & Kulinarik Vol. 2, Veranstaltung im Restaurant Schwan, Donnerstag 28.08., 18.30 Uhr (Einlass)
KREATIV IM MUSEUM
Kulturrucksack (10–14 Jahre): Fake it! Prominente Motive & Dolce Vita, Dienstag 15.07., 10–16 Uhr
Kulturrucksack (10–14 Jahre): Licht und Schatten, Dienstag 14.10., 10–16 Uhr
ENTSPANNUNG IM MUSEUM
Yoga für Kinder (3–6 Jahre), Pulvermagazin, Freitag 18.07., 10 Uhr
Yoga für Kinder (7–10 Jahre), Pulvermagazin, Freitag 18.07., 11 Uhr
Gongreise, Pulvermagazin, Freitag 08.08., 18 Uhr
Yoga für Erwachsene (Einsteiger), Pulvermagazin, Freitag 22.08., 16.30 Uhr
Klangschalenreise, Pulvermagazin, Freitag 05.09., 18 Uhr
Trommelreise, Pulvermagazin, Freitag 26.09., 18 Uhr
PAUSE IM MUSEUM
DIALOGE IM MUSEUM
Restaurierungen und Ankäufe gefördert vom:
2025 - Wer schreibt, der bleibt! Römische Inschriften in der Euregio Maas-Rhein

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Lesen und Schreiben sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Das war jedoch nicht immer so. Erst als die Römer ihre Herrschaft auf das Rhein-Maas-Gebiet ausdehnten, etablierte sich auch in unserer Region eine Schriftkultur.
Seit diesem Zeitpunkt kennen wir etwa die Namen einzelner Soldaten, die sich auf ihrer Ausrüstung verewigten. Steinerne Grabdenkmäler und Weihesteine lassen uns an der religiösen Gedankenwelt der Menschen teilhaben und Herstellermarken auf Geschirr und Transportgefäßen geben Einblicke in Wirtschaft und Handel. Wie weit die Schreibfähigkeit das Leben der Menschen durchdrang, zeigen uns deren persönliche Gegenstände: Auf Schmuckstücken wurden Segenswünsche angebracht oder Liebesschwüre verewigt.
Die Ausstellung widmet sich in mehreren Themenbereichen der Bedeutung und Entwicklung der Schreib- und Lesefähigkeit in der Euregio und wirft gleichzeitig ein Licht auf deren Erforschung und die Herausforderungen, die sich dabei stellen.
Leihgeber aus Aachen, Bonn, Heerlen, Jülich, Maastricht und Tongeren haben dazu rund 130 Objekte beigesteuert.
Via Belgica - Römer Renaissance Romantik

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