Die Region rund um Jülich

Eingebunden in das Städtedreieck Aachen – Köln – Düsseldorf liegt die Stadt Jülich im nördlichen Teil des Landkreises Düren und im südwestlichen Teil Nordrhein-Westfalens. Das Jülicher Stadtgebiet liegt im Naturraum "Jülicher Börde". Der Nordkreis Düren wird durch seine lange Tradition im Steinkohle- und Braunkohleabbau sowie durch intensive landwirtschaftliche Tätigkeit auf hervorragenden Böden entscheidend geprägt. Zeugnisse historischer, aktueller und künftiger Energiegewinnung sind in einzigartiger Weise auf engstem Raum zu finden.

Auf den folgenden Seiten wird Ihnen die Region rund um Jülich vorgestellt. Es gibt viel zu entdecken.

Die Euregio Maas-Rhein ist die Europaregion im Grenzraum Belgien/Deutschland/Niederlande um die Städte Aachen, Lüttich, Hasselt, Heerlen und Maastricht.

Fünf Partnerregionen haben sich zusammengeschlossen, um den hier lebenden Menschen oder Besuchern mehr Lebensqualität zu ermöglichen durch Information, Kommunikation und Kooperation. Die Euregio vereint in diesem Dreiländereck auf einer Fläche von knapp 11.000

qkm und mit 3,7 Millionen Einwohnern die Regio Aachen, einen Teil der niederländischen Provinz Limburg, die beiden belgischen Provinzen Limburg und Lüttich sowie die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.

Weitere Informationen: Euregio Maas-Rhein

Weitere Regionen der Euregio:

Belgisch Limburg
Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
Provinz Lüttich / Liège
Provincie Limburg
Regio Aachen e.V.
Region Wallonie

Bidl: Kart Euregio Maas-Rhein

Bild: Stichting Euregio Maas-Rhein

Gemeinsam mit dem Jülicher Umland bilden die Nachbargemeinden der Stadt Jülich das seit 2008 zusammengefasste indeland – ein Modellprojekt für Landschaftsgestaltung und Raumentwicklung. Als östlichste Region der Grünmetropole und mit viel „Fantasie, Sport, Spaß, Natur und Energie" beschrieben, ist das indeland eine Landschaft in Bewegung, die einlädt entdeckt zu werden.

Ob Fahrrad fahren auf den indeland-Radrouten, Wandern auf der Sophienhöhe, Inline-Skaten, Schwimmen, Surfen, Segeln, Angeln oder Tauchen am Blaustein-See, im indeland kann man auf vielen Wegen Energie tanken. So führt die Wasserburgenroute durch die Region und verbindet zahlreiche Burgen und Schlösser aus den verschiedensten Epochen. Aber auch Museen wie das Jülicher Museum Zitadelle, das deutschlandweit einzigartige Glasmalerei-Museum in Linnich oder das Töpferei-Museum in Langerwehe laden zu einem Besuch ein. Und ein Konzert an der Seebühne am Blaustein-See ist am Abend mit dem Kraftwerk in Weisweiler im Hintergrund immer ein Highlight. Familien finden im Jülicher Brückenkopf-Park einen Anlaufpunkt. Hier können sie mit Ihren Kindern einen erholsamen und erlebnisreichen Tag verbringen.

Weitere Informationen: www.indeland.de

Bild: Sky-Robot, Gebr. Kubat

Bild: Sky-Rot, Gebr. Kubat

Aus einer gemeinsamen Bergbau-Vergangenheit entstanden, formierte sich eine kulturell abwechslungsreiche und landschaftlich außergewöhnliche Region zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Als EuRegionale-Projekt, ist dieses Gebiet seit 2008 als Grünmetropole bekannt.

Heute bietet die Grünmetropole als grenzübergreifende Region eine kulturelle Vielfältigkeit auf engstem Raum, die so im grenznahen Umland von Deutschland nur selten vorzufinden ist. Drei Sprachen, Traditionen dreier Länder und drei verschiedene Lebensweisen gilt es auf zwei Freizeitrouten zu entdecken.

Die Grünroute ist der grüne Pfad durch die Grünmetropole. Auf ca. 370 km verbindet diese Radroute zahlreiche Städte, Naturräume, Naherholungsgebiete und Nationalparks und lädt den Fahrradfahrer an besonderen Orten mit atemberaubenden Aussichten zum verweilen ein. Die Metropolroute für Autofahrer verbindet 70 Attraktionen und Sehenswürdigkeiten auf  ca. 270 km und führt vorbei an den verschiedensten Landschaftsformen durch die Metropolregion. Mehrsprachige und einheitlich gestaltete Info-Points und eine grenzübergreifende einheitliche Beschilderung ermöglichen ein unkompliziertes Reisen und Entdecken.

Weitere Informationen: www.gruenmetropole.de


Bild: Kartenausschnitt Lage Grünmetropole

Bild: Projekt Grünmetropole

Im Städtedreieck zwischen Aachen, Köln und Mönchengladbach trifft man auf "wandernde Löcher", die bis zu 350 m tiefen Gruben der Braunkohletagebaue. Das rheinische Braunkohlerevier umfasst die Zülpicher und Jülicher Börde, die Erftniederung und die Ville und ist damit das größte Braunkohlerevier in Europa. Kohle und Abraum aus den drei Tagebauen Hambach, Inden und Garzweiler werden über kilometerlange Förderbänder transportiert. Markenzeichen der Tagebautechnik sind die Schaufelradbagger, die größten Arbeitsmaschinen der Welt. Rund 90% der Braunkohle werden zur Stromerzeugung in den tagebaunahen Kraftwerken des RWE eingesetzt.

Aus dem gewaltigen Abraum entstehen neue Landschaften: an den Rändern der Tagebaue künstliche Berge und auf den ausgekohlten Bereichen rekultivierte Acker- und Waldflächen sowie künstliche Seen.

Bild: RWE Power AG - Braunkohlentagebau

Bild: RWE Power AG
 
Erlebnis Braunkohle

An mehreren Tagebau-Aussichtspunkten können Sie einen Einblick in die Braunkohlentagebaue von RWE Power gewinnen.
Weitere Informationen: www.rwe.com

Innovationsregion Rheinisches Revier
Zur „Innovationsregion Rheinisches Revier" zählen Teile der Wirtschaftsregion Aachen, der Rhein-Kreis Neuss sowie der Rhein-Erft-Kreis, auf deren Gebiet sich die Braunkohlentagebaue Inden, Hambach und Garzweiler befinden. Bis 2015 wird ein Zukunftsprogramm entwickelt, das langfristige und nachhaltige Entwicklungswege für das Rheinische Revier aufzeigt sowie Maßnahmen und Projekte benennt. Sitz der Geschäftsstelle ist das Technologiezentrum Jülich.
Weitere Informationen: www.rheinisches-revier.de

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