Stadthotel "Hotel Kratz"

1948 errichtete der Aachener Architekturprofessor René von Schöfer in Zusammenarbeitmit dem Jülicher Architekten Bruno Wernerus für die Familie Kratz dieses Hotelgebäude. Als Prototyp für den historisch orientierten Wiederaufbau der Stadt konzipiert, verkörpert das "Hotel Kratz" die Gestaltungsgrundsätze des handwerksgerechten "Jülicher Hauses" - des für Jülich wiederzugewinnenden Erscheinungsbildes auf dem Grundriß der Idealstadtanlage. Von Schöfers Entwurf der Fassaden und des Erkers mit dem Dreiecksgiebel stellt zudem einen bewußten Bezug zum Residenzschloß in der Zitadelle und zur Renaissancestadt her.