Herzlich Willkommen in Jülich. Bildung, Gesellschaft, Soziales

Welt-UNO-Tag der Behinderten

Welt-UNO-Tag der Behinderten: Menschen mit Handicap sind herzlich willkommen in Jülich!

Am diesjährigen Welt-UNO-Tag der Behinderten, dem 3. Dezember 2013, verlieh der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) erneut an Jülicher Geschäfte, Praxen und öffentliche Einrichtungen das Signet „Menschen mit Handicap – herzlich willkommen".

Rund 40 Einrichtungen erhielten das Signet im Rahmen eines Festaktes in der Schirmerschule und wurden somit ausgezeichnet für Barrierefreiheit und einen offenen, freundlichen und respektvollen Umgang mit Menschen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen. Dezernentin Katarina Esser hob in ihrem Grußwort hervor, dass unsere Gesellschaft von der Verschiedenheit lebt. Inklusion ist die Fortentwicklung der Integration und bedeutet, sich für andere zu öffnen. Unsere Gesellschaft muss inklusiv denken und handeln. Für Menschen mit Behinderungen bedeutet dies, überall teilhaben zu können und dafür ist eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raumes sehr wichtig.

Als Festredner hatte der AKI einen wirklichen Fachmann eingeladen: Stefan Dreeßen, Referent für Behindertenseelsorge im Bistum Speyer, ist selbst Rollstuhlfahrer und befasst sich seit vielen Jahren auch beruflich mit dem Abbau von Barrieren – sowohl räumlicher Art als auch in den Köpfen der Menschen. In seinem Impulsreferat zeigte Dreeßen anhand der von ihm mehrfach in der Pfalz durchgeführten „Rolling-Tour", wie Bürger, Politiker, Kirchenvertreter und Menschen mit Behinderungen zusammen gebracht werden können um gemeinsam Probleme im Alltag aufzuzeigen und sich für Barrierefreiheit und Toleranz einzusetzen. Inklusion besteht aus Teilhabe, Teilnahme und Teilgabe. Auch Menschen mit Behinderungen haben viel zu geben, davon ist Dreeßen überzeugt.

Die Verleihung der Signets an die anwesenden Vertreter der Jülicher Geschäftswelt nahmen die Sprecherin des Arbeitskreises, Beate Wirth-Weigelt und ihre Stellvertreterin Nina Czeczatka, vor. Beate Wirth-Weigelt erläuterte kurz die Fragebogenaktion, welche nun vom AKI bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde. Im Rahmen der Auswertung der eingereichten Fragebogen durch den Arbeitskreis war nicht so sehr von Bedeutung, ob die Signet-Bewerber ihre Räumlichkeiten bis ins Detail barrierefrei gestalten sondern vielmehr mussten erkennbar sein die Willkommenskultur und die Hilfsbereitschaft, mit der den Menschen mit Einschränkungen begegnet wird. Den musikalischen Rahmen gestalteten Schülerinnen und Schüler von Beate Wirth-Weigelt zusammen mit dem Pastoralreferenten Ralph Lövenich, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Schülerfirma der Schirmerschule. Beim anschließenden Sektempfang fanden viele gute Gespräche statt. Dabei wurde deutlich, dass sich viele Jülicher Bürgerinnen und Bürger weiterhin gemeinsam mit dem Arbeitskreis (AKI) auf den Weg in eine inklusive Gesellschaft begeben wollen.

Informationen zur Veranstaltung und zum Arbeitskreis für ein inklusives Jülich sind zu erhalten beim Amt für Familie, Generationen und Integration, Beatrix Lenzen, Tel. 0 24 61 63-239 oder
E-Mail: BLenzen@juelich.de

Presseartikel vom 03. Dezember 2013, Jülicher Nachrichten.

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