Jülich - Ort der Vielfalt
Jülich ist ein Ort der Vielfalt! Bürger der Stadt Jülich engagieren sich seit Langem erfolgreich für eine weltoffene, tolerante und hilfsbereite Stadt. Seit 1983 erinnert eine Gedenktafel an den Standplatz der Jülicher Synagoge. |
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Im Rahmen des vom Land NRW aufgelegten Programms zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens deutscher und ausländischer Mitbürger hat die Gleichstellungsstelle 1994 das Buch herausgegeben "Lebensgeschichten - Ausländerinnen und Ausländer in Jülich erzählen". Ein ermutigendes Beispiel für die Überwindung von Grenzen. Ein großes Bündnis von Organisationen führt seit über 25 Jahren jährlich die "Jüdische Woche" im November durch. Öffentliche Einrichtungen sowie Bürger treten der Gleichgültigkeit entgegen und setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus. |
Die "Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V." verfolgt das Ziel, für die Förderung der Zivilcourage, der Solidarität, der Toleranz sowie der Anerkennung und Durchsetzung der Menschenrechte einzutreten. Auch die Realisierung eines Mahnmals für die ermordeten jüdischen Mitbürger gehörte dazu. Am 2. Dezember 2001 wurde das Mahnmal auf dem Propst-Bechte-Platz der Öffentlichkeit übergeben. Es ist ein Lernort der Menschlichkeit geworden. Mit der jährlichen Veranstaltung zum 27. 01. setzt die Jülicher Gesellschaft ein Signal für ein tolerantes Miteinander in der Gesellschaft. |
Seit über 5 Jahren werden Personen oder Initiativen mit einem Preis ausgezeichnet, die dazu beitragen sowie Rassismus und Ausländerfeindlichkeit entgegenwirken. Der Bürgermeister ist seit Gründung im Kuratorium der Jülicher Gesellschaft. Die Ortsgruppen von "Terre des Hommes" und "Amnesty International" werden aktiv von der Stadtverwaltung unterstützt. |
Das Jülicher Jugendparlament hat sich 2006 an einer Großplakat-Aktion zum Thema "Wir sind alle Menschen" engagiert, die parallel unter Beteiligung des JuPaJü zur Ausstellung "Anders? - cool!" der BAG der Jugendmigrationsdienste lief. Im Rahmen des Programms "Kommunen gegen Rechts" hat die Stadtverwaltung vorgeschlagen, ein sichtbares und positives Zeichen für Toleranz, Hilfsbereitschaft und Offenheit zu entwickeln. |
"Miteinander-Füreinander" ist ein Leitspruch mit Logo als Zeichen für Jülicher Bürger, gemeinsam mit der Stadtverwaltung in ihrem Engagement für Toleranz und Demokratie nicht nachzulassen. Dieser Initiative haben sich viele Institutionen, Schulen und Vereine angeschlossen, so auch Werbegemeinschaft, Polizeiinspektion, Brückenkopf-Park, Stadtmarketing, Forschungszentrum, Technologiezentrum u.v.m. In vielen Geschäften ist das Logo an den Eingangstüren als Zeichen der Unterstützung in besonderen Hilfssituationen angebracht. |
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Im Stadtgebiet von Jülich leben über 3.000 Menschen mit ausländischem Pass aus 105 Nationen. Zurzeit entwickeln viele Menschen gemeinsam Ideen, wie Integration verbessert werden kann. Nach einer Interview-Studie fühlen sich die Migrantinnen und Migranten in Jülich wohl und engagieren sich vielfältig in Vereinen. So organisiert das Amt für Kinder, Jugend und Sozialplanung am 26. September 2009 ein "Fest der Kulturen", an dem alle MSO teilnehmen. Auf der städtischen Homepage können sich die MSO-Vereine präsentieren. |