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31.05.2024 | Pressestelle (allgemein)

Grüne Energie vom Dach bis in die Tiefgarage:

Bild: Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Bereich Quartierstrom. (v.l.) Ivan Ardines (SWJ), Oliver Weißenbach (Rheinbau) und Ulf Kamburg (SWJ). Foto: Looping Media
Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Bereich Quartierstrom.
(v.l.) Ivan Ardines (SWJ), Oliver Weißenbach (Rheinbau) und
Ulf Kamburg (SWJ). Foto: Looping Media

Energiewende: Rheinbau und Stadtwerke realisieren gemeinsames Quartiersprojekt in der Jan-von-Werth-Straße

Lokal produzierter Ökostrom, der von der Photovoltaikanlage auf dem Dach direkt in die hauseigenen Leitungen fließt und für den eigenen Verbrauch genutzt werden kann: Das ist die Idee eines Großprojektes, das die Geschäftsführer der Jülicher Wohnungsbaugesellschaft Rheinbau GmbH, Anke Dohmen und Oliver Weißenbach, gemeinsam mit den Stadtwerken Jülich (SWJ) geplant haben. Realisiert wird es als Quartierstrom-Projekt an der Jan-von-Werth-Straße 70-78.

Dort sind auf einem rund 11.500 Quadratmeter großen Areal fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die im 3. Quartal dieses Jahres bezogen werden. Die Häuser verfügen jeweils über drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Sie bieten Platz für insgesamt 78 Wohneinheiten. Es entstehen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit gehobener Ausstattung in einer Größe von 54 bis 137 Quadratmetern.

„Neben der vollkommenen Barrierefreiheit der Wohnanlage standen die Themen „Nachhaltigkeit“ und „saubere“ Stromversorgung für das Quartier im Vordergrund“, so Anke Dohmen. „Mit der Idee eines Mieterstrommodells für die Wohnanlage sind wir zunächst an unsere Fachingenieure herangetreten“, erklärt Oliver Weißenbach. „Da jedoch die administrative Abwicklung eines solchen Modells relativ aufwendig ist und nicht zu unserem Tagesgeschäft gehört, wollten wir die Umsetzung einem spezialisierten Dienstleister überlassen“, so der Geschäftsführer weiter. „Und wer sonst, wenn nicht unser ortsansässiger Netzbetreiber und Stromversorger, die Stadtwerke Jülich, sollte hier unser erster Ansprechpartner sein“, fügt Anke Dohmen hinzu.

Photovoltaikanlagen auf allen fünf Häusern

Das Besondere des Projektes: Auf den Dächern aller Häuser werden PV-Anlagen installiert, die insgesamt rund 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren sollen, wie Ivan Ardines, Vertriebs- und Marketingleiter der SWJ, erklärt. Die Stadtwerke finanzieren die Anlage und dazugehörige Infrastruktur. „Der dort vor Ort produzierte Strom fließt gar nicht erst in das öffentliche Netz, sondern wird vorrangig im Haus genutzt. Von den Mietern und Eigentümern in ihren Wohnungen. Aber auch als Allgemeinstrom für Aufzüge und andere Dinge“, erklärt der Vertriebsleiter.

Günstiger Strompreis

Keiner der Mieter und Eigentümer ist gezwungen, den vor Ort produzierten Ökostrom zu beziehen. „Wir als Stadtwerke werden aber allen Bewohnern anbieten, sich an dem Quartierstrom-Projekt zu beteiligen“, so Ivan Ardines. Und das zu besonders günstigen Konditionen. Denn dadurch, dass der Strom aus den PV-Anlagen gar nicht erst ins öffentliche Netz fließt, entfallen zahlreiche Umlagen und Netzentgelte. „Auf diese Weise können wir unseren Kunden einen Preis anbieten, der deutlich unterhalb der Grundversorgung liegt“, erklärt der SWJ-Vertriebsleiter.

„Stromerzeugung vor Ort bedeutet für die Bewohner der Anlage einen großen Mehrwert; attraktive Stromtarife und Unabhängigkeit sind nur zwei positive Eigenschaften dieses Systems“, fügt Anke Dohmen hinzu.

Infrastruktur für Wallboxen in Tiefgarage geschaffen

Das Thema Elektro-Mobilität fördern die Stadtwerke und die Rheinbau mit ihrem gemeinsamen Projekt ebenfalls. Denn in der gemeinsamen Tiefgarage der fünf Neubauten entstehen 84 Stellplätze, von denen jeder mit einer Wallbox ausgestattet werden kann. „Die Infrastruktur dafür haben wir in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Jülich bereits geschaffen“, sagt Oliver Weißenbach. „Auch ein Lademanagement ist hierfür vorgesehen, um das gleichzeitige Laden vieler Elektro-Autos intelligent und netzverträglich zu steuern.“ „Die Installation der Wallboxen, die spätere Wartung dieser und das Abrechnungssystem übernehmen wir“ fügt Ivan Ardines hinzu.

Energiewende vor Ort

Sollte noch eine Reststrommenge benötigt werden, so werden die Stadtwerke diesen bereitstellen. Denn: „Auch der Reststrom, der mit einkalkuliert und zugeleitet wird, ist Ökostrom“, betont Ivan Ardines.

Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich, ergänzt: „Wir sind froh mit der Rheinbau einen verlässlichen, innovativen und kundenorientierten Partner zu haben. Das passt gut zu uns, denn wir arbeiten schon lange vertrauensvoll zusammen. Rheinbau ist in Jülich derzeit der Vorreiter, was die Umsetzung energiewirtschaftlich innovativer und komplexer Themen im Bereich der Wohnungswirtschaft betrifft. Lokaler und grüner geht es nicht. Mit einem solchen Projekt, wie dem Quartierstrom in der Jan-von-Werth-Straße, gestalten wir die Energiewende vor Ort aktiv mit.“

Dass dieses erste gemeinsame Projekt nicht das Einzige bleiben wird, davon sind beide Parteien schon heute überzeugt. Denn beide Unternehmen wollen auch weiterhin zum Wohle der Jülicher Bürger gern zusammenarbeiten. Weitere Planungen haben schon begonnen.

Stadtwerke Jülich: https://www.stadtwerke-juelich.de/

Filmfrühstück: Ich will alles – Hildegard Knef

15.05.2025, 9:30 Uhr Frühstück und 10:30 Uhr Filmbeginn

Internationaler Museumstag und Ausstellungseröffnung „Licht und Schatten. Johann Wilhelm Schirmer in Italien.“

18. Mai, 11 - 17 Uhr, Pulvermagazin des Museums Zitadelle

Kino: Für immer hier

12. & 13.05.2025, jeweils um 20 Uhr, Kuba

Vita Revival Tour 2025

feat. Uli Sailor + Matze Rossi + Wick Bambix

Zur Urteilsverkündung ins Schwarzlicht

Tag der Hände im Krankenhaus Jülich mit einem besonderen Test und vielen Tipps

Auf Eifelwolke Nummer sieben

Lesung mit Carla Capellmann - ein Liebesroman vor der traumhaften Kulisse der Vulkaneifel

Aufzug außer Betrieb in der Stadtbücherei

19. bis voraussichtlich 28.05.2025

Bei Anmeldung von technischen Geräten und Anlagen:

Stadtwerke Jülich passen ihre Technischen Anschlussbedingungen an

Grundreinigung der Fahrradabstellanlage am Bahnhof Jülich

Fahrräder bis 09. Mai entfernen

Pedelec- und E-Bike-Training für Seniorinnen und Senioren

07.05.2025, 14 Uhr


31.05.2024 | Pressestelle (allgemein)

Grüne Energie vom Dach bis in die Tiefgarage:

Bild: Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Bereich Quartierstrom. (v.l.) Ivan Ardines (SWJ), Oliver Weißenbach (Rheinbau) und Ulf Kamburg (SWJ). Foto: Looping Media
Freuen sich auf die Zusammenarbeit im Bereich Quartierstrom.
(v.l.) Ivan Ardines (SWJ), Oliver Weißenbach (Rheinbau) und
Ulf Kamburg (SWJ). Foto: Looping Media

Energiewende: Rheinbau und Stadtwerke realisieren gemeinsames Quartiersprojekt in der Jan-von-Werth-Straße

Lokal produzierter Ökostrom, der von der Photovoltaikanlage auf dem Dach direkt in die hauseigenen Leitungen fließt und für den eigenen Verbrauch genutzt werden kann: Das ist die Idee eines Großprojektes, das die Geschäftsführer der Jülicher Wohnungsbaugesellschaft Rheinbau GmbH, Anke Dohmen und Oliver Weißenbach, gemeinsam mit den Stadtwerken Jülich (SWJ) geplant haben. Realisiert wird es als Quartierstrom-Projekt an der Jan-von-Werth-Straße 70-78.

Dort sind auf einem rund 11.500 Quadratmeter großen Areal fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die im 3. Quartal dieses Jahres bezogen werden. Die Häuser verfügen jeweils über drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Sie bieten Platz für insgesamt 78 Wohneinheiten. Es entstehen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit gehobener Ausstattung in einer Größe von 54 bis 137 Quadratmetern.

„Neben der vollkommenen Barrierefreiheit der Wohnanlage standen die Themen „Nachhaltigkeit“ und „saubere“ Stromversorgung für das Quartier im Vordergrund“, so Anke Dohmen. „Mit der Idee eines Mieterstrommodells für die Wohnanlage sind wir zunächst an unsere Fachingenieure herangetreten“, erklärt Oliver Weißenbach. „Da jedoch die administrative Abwicklung eines solchen Modells relativ aufwendig ist und nicht zu unserem Tagesgeschäft gehört, wollten wir die Umsetzung einem spezialisierten Dienstleister überlassen“, so der Geschäftsführer weiter. „Und wer sonst, wenn nicht unser ortsansässiger Netzbetreiber und Stromversorger, die Stadtwerke Jülich, sollte hier unser erster Ansprechpartner sein“, fügt Anke Dohmen hinzu.

Photovoltaikanlagen auf allen fünf Häusern

Das Besondere des Projektes: Auf den Dächern aller Häuser werden PV-Anlagen installiert, die insgesamt rund 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren sollen, wie Ivan Ardines, Vertriebs- und Marketingleiter der SWJ, erklärt. Die Stadtwerke finanzieren die Anlage und dazugehörige Infrastruktur. „Der dort vor Ort produzierte Strom fließt gar nicht erst in das öffentliche Netz, sondern wird vorrangig im Haus genutzt. Von den Mietern und Eigentümern in ihren Wohnungen. Aber auch als Allgemeinstrom für Aufzüge und andere Dinge“, erklärt der Vertriebsleiter.

Günstiger Strompreis

Keiner der Mieter und Eigentümer ist gezwungen, den vor Ort produzierten Ökostrom zu beziehen. „Wir als Stadtwerke werden aber allen Bewohnern anbieten, sich an dem Quartierstrom-Projekt zu beteiligen“, so Ivan Ardines. Und das zu besonders günstigen Konditionen. Denn dadurch, dass der Strom aus den PV-Anlagen gar nicht erst ins öffentliche Netz fließt, entfallen zahlreiche Umlagen und Netzentgelte. „Auf diese Weise können wir unseren Kunden einen Preis anbieten, der deutlich unterhalb der Grundversorgung liegt“, erklärt der SWJ-Vertriebsleiter.

„Stromerzeugung vor Ort bedeutet für die Bewohner der Anlage einen großen Mehrwert; attraktive Stromtarife und Unabhängigkeit sind nur zwei positive Eigenschaften dieses Systems“, fügt Anke Dohmen hinzu.

Infrastruktur für Wallboxen in Tiefgarage geschaffen

Das Thema Elektro-Mobilität fördern die Stadtwerke und die Rheinbau mit ihrem gemeinsamen Projekt ebenfalls. Denn in der gemeinsamen Tiefgarage der fünf Neubauten entstehen 84 Stellplätze, von denen jeder mit einer Wallbox ausgestattet werden kann. „Die Infrastruktur dafür haben wir in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Jülich bereits geschaffen“, sagt Oliver Weißenbach. „Auch ein Lademanagement ist hierfür vorgesehen, um das gleichzeitige Laden vieler Elektro-Autos intelligent und netzverträglich zu steuern.“ „Die Installation der Wallboxen, die spätere Wartung dieser und das Abrechnungssystem übernehmen wir“ fügt Ivan Ardines hinzu.

Energiewende vor Ort

Sollte noch eine Reststrommenge benötigt werden, so werden die Stadtwerke diesen bereitstellen. Denn: „Auch der Reststrom, der mit einkalkuliert und zugeleitet wird, ist Ökostrom“, betont Ivan Ardines.

Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich, ergänzt: „Wir sind froh mit der Rheinbau einen verlässlichen, innovativen und kundenorientierten Partner zu haben. Das passt gut zu uns, denn wir arbeiten schon lange vertrauensvoll zusammen. Rheinbau ist in Jülich derzeit der Vorreiter, was die Umsetzung energiewirtschaftlich innovativer und komplexer Themen im Bereich der Wohnungswirtschaft betrifft. Lokaler und grüner geht es nicht. Mit einem solchen Projekt, wie dem Quartierstrom in der Jan-von-Werth-Straße, gestalten wir die Energiewende vor Ort aktiv mit.“

Dass dieses erste gemeinsame Projekt nicht das Einzige bleiben wird, davon sind beide Parteien schon heute überzeugt. Denn beide Unternehmen wollen auch weiterhin zum Wohle der Jülicher Bürger gern zusammenarbeiten. Weitere Planungen haben schon begonnen.

Stadtwerke Jülich: https://www.stadtwerke-juelich.de/

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