Umbaumaßnahmen im Stadtarchiv
Das Stadtarchiv Jülich hat für die Jahre 2024 und 2025 Zuschüsse im Rahmen der Regionalen Kulturförderung des LVR erhalten. Gefördert wird eine Klima- und magazintechnische Optimierung der Kellermagazine im Zentrum für Stadtgeschichte. In 2024 wurde mit den umfangreichen Umbaumaßnahmen begonnen. Die erste Fahrregalanlage wurde im April in Betrieb genommen. Sie wird derzeit eingeräumt. Alle Bestände sind wieder frei zugänglich.
Die Baumaßnahme wurde gefördert durch:
Gerüstet für den Ernstfall
Stadtarchiv erhält Archivförderung für Beschaffung des LVR Notfallboxen-Sets
Notfälle treten im Archivalltag auch jenseits der großen Katastrophen, wie etwa dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln 2009, immer wieder auf. Vor allem kleinere Havarien, häufig verursacht durch Wassereinbrüche infolge von Unwettern oder Rohrbrüchen, treffen die Archive immer wieder. Noch im vorigen Jahr war auch das Stadtarchiv Jülich von Wassereinbruch nach Starkregen betroffen. Sollte ein Notfall eintreten hilft der Einsatz von speziellen Archiv-Notfallboxen. Sie enthalten alle Materialien, die für die Erstversorgung von Archivgut nach einem Notfall benötigt werden. Auch das Stadtarchiv Jülich hat in diesem Jahr mit Unterstützung durch die Archivförderung des Landschaftsverbands Rheinland ein Notfallboxen-Set beschafft. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir nun bei Schadensereignissen das wichtigste Bergungsmaterial bereits vor Ort haben und so schnell reagieren können“, freut sich Stadtarchivarin Susanne Richter über die Notfallboxen. Für jede Mitarbeiterin wurde außerdem eine ganz persönliche Schutzausrüstung beschafft, damit im Notfall möglichst niemand zu Schaden kommt.
Das Notfallboxen-Set wurde gefördert durch:
Stadtarchiv Jülich erhält Restaurierungsförderung
Das „Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert den Erhalt von besonders wertvollem schriftlichen Kulturgut, das aus historischer oder wissenschaftlicher Sicht von überregionaler Bedeutung ist (www.kek-spk.de). Jetzt hat auch das Stadtarchiv Jülich eine Förderzusage in Höhe von 10.000 € erhalten. Flankiert wird diese Förderung durch Mittel in Höhe von 6.000 €, die das Land NRW im Rahmen der Landesinitiative Substanzerhalt (LISE) bewilligt hat. Mit diesen Mitteln werden Akten aus der Zeit zwischen 1907 und 1944 restauriert.
Die Schäden in diesem Bestand entstanden als Folge des Zweiten Weltkrieges. Die Akten wurden bei der Bombardierung im November 1944 verschüttet und erst im Sommer 1945 geborgen. Die besonders stark geschädigten Akten aus der Zeit der Besatzung lagerten von da an eingemauert in einem Kellerraum und wurden erst 1953 wiedergefunden. Bei den Schäden handelt es sich im Wesentlichen um Wasserschäden und deren Folgen, d.h. Schimmelpilz- und Papierzerfall und mechanischen Beschädigungen. Die Restaurierung soll die Auswertung des bislang aufgrund des konservatorischen Zustandes in Teilen kaum genutzten Aktenbestandes ermöglichen. Ziel der Maßnahme ist die dauerhafte Sicherung der Akten und ihre Nutzbarmachung für die Forschung. Schon in wenigen Wochen können die ersten Akten in die Nutzung gegeben werden.
Die Restaurierungsmaßnahme wurde ermöglicht durch:
und der Landesinitiative Substanzerhalt
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