Publikationen
Jülich zwischen den Kriegen
Edition des Verwaltungsberichtes über die Jahre 1914–1937
Seit vielen Jahren ist sie Insidern nur als „Kintzen-Chronik“ bekannt, benannt nach dem langjährigen Bürgermeister Jülichs, Johannes Kintzen. Tatsächlich war die Chronik, die eigentlich ein Verwaltungsbericht ist, aber eine Gemeinschaftsarbeit von mehreren Mitarbeitern der Stadt Jülich. Jetzt ist der Verwaltungsbericht aus den Jahren 1914–1937 – auch als Gemeinschaftsprojekt – als kommentierte Edition im Rahmen des vom Jülicher Geschichtsvereins initiierten Projektes „StadtRäume“ veröffentlicht worden.
Die Chronik ist in vielfacher Hinsicht ungewöhnlich: Der sehr lange Zeitraum umfasst drei politische Systeme: Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Diktatur. Inhaltlich beschäftigt sie sich nicht nur mit klassischen Verwaltungsthemen, sondern auch mit der Geschichte verschiedener Vereine, wie z.B. dem Jülicher Geschichtsverein, dem Turn- und Wassersportverein und dem Sportclub Jülich 1910 und holt z.T. weit aus in die Geschichte einzelner Institutionen wie der Feuerwehr, dem Krankenhaus oder der Sanitätskolonne (heute Rotes Kreuz).
Für die Veröffentlichung wurde der im Original 626 Seiten umfassende maschinengeschriebene Verwaltungsbericht durch ein Team von insgesamt zehn Personen mit Kommentaren versehen: Sie erklären unverständliche Begriffe, geben Hinweise auf weitere Quellen im Stadtarchiv oder auf weiterführende Literatur. Damit ist die Edition auch ein Wegweiser zum erst kürzlich vollständig erschlossenen Bestand III (Jülich 1907–1944) und den anderen noch erhaltenen Quellen aus dieser Zeit. In Kombination mit den Beständen des Stadtarchivs bieten sich zukünftig noch einmal ganz neue Forschungsansätze.
Susanne Richter (Hrsg.)
JÜLICH ZWISCHEN DEN KRIEGEN
Verwaltungsbericht 1914 bis 1937 – Edition
unter Mitarbeit von Eva Behrens-Hommel, Guido von Büren, Jacek Grubba, Alexander Holz, Wolfgang Hommel, Elke Janßen-Schnabel, Peter Nieveler, Horst A. Wessel, Klaus Wölfle
464 S., 155 Abb.
ISBN 978-3-945025-90-1
Ammianus-Verlag Aachen
Preis: 29,90 €
Spurensuche
Jüdischer Hausbesitz in Jülich 1927–1941
Anlässlich der Ausstellung "Shalom Chaverim. 1700 Jahre jüdisches Leben in der Region Rhein-Erft-Rur" entstand im Stadtarchiv ein Begleitheft, das Informationen zu 34 Häusern bietet, die zwischen 1927 und 1941 im Besitz jüdischer Familien waren. Zu den Eigentümern und ihren Familien wurden aus allen im Stadtarchiv verfügbaren Quellen Informationen gesammelt und in Kurzporträts zusammengestellt. Sie erfahren, wann die Familien in die Stadt zogen, welchem Gewerbe sie nachgingen, ob sie in Vereinen oder politisch aktiv waren, außerdem von ihrem Schicksal in der Zeit des Nationalsozialismus. Einzelne Restexemplare sind noch im Stadtarchiv erhältlich.
Der Druck dieser Broschüre wurde finanziert durch den Freundekreis Stadtarchiv Jülich e.V.
Susanne Richter
Spurensuche
Jüdischer Hausbesitz in Jülich 1927–1941
Jülich 2021
12 S., zahlr. Abb.
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16 Apr 2025
Stelle als Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz (Brandverhütungsschau) zu besetzen
Bewerbungen möglich bis 29.04.2025
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Aus der Vordereifel an die Côte d’Azur
Heinz Heuerz liest in der Stadtbücherei Jülich aus seinem Roman „Tante Hildes Restaurant“
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