Herzlich Willkommen in Jülich. Rathaus, Bürgerinformationen

Pressemitteilungen


11.02.2022 | Pressestelle (allgemein)

Barrierefreie Umgestaltung der Innenstadt

Bild: Mitglieder des AKI ertasten und befahren die Musterpflasterung. Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
Mitglieder des AKI ertasten und befahren die Musterpflasterung.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen

Arbeitskreis für ein inklusives Jülich wird in Planung mit einbezogen

In der 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention sind alle Unterzeichnerstaaten aufgefordert, „den vollen und gleichberechtigen Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern.“ Deutschland hat in 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet.

In Jülich gibt es seit 1982 bereits einen Behindertenbeirat, der sich seit vielen Jahren Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) nennt. Diesem ausschussbegleitenden Gremium des Stadtrates gehören Vertreter:innen von Behindertenselbsthilfeorganisationen und Institutionen der Behindertenhilfe als auch Vertreter:innen der Stadtratsfraktionen an. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder des AKI ein für eine Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten Aller, insbesondere aber für die Interessen der Menschen mit Handicap. In 2021 hatte der Stadtrat auf Antrag des AKI beschlossen, dass bei allen zukünftigen Baumaßnahmen der Behindertenbeirat AKI stets frühzeitig mit einbezogen werden soll. Inklusion muss von Anfang an mitgedacht werden. In der Umsetzung dieses Beschlusses wurde der Arbeitskreis AKI nun eingeladen, die für die Marktplatzneugestaltung entworfenen Pläne einzusehen und Pflastermuster hinsichtlich Barrierefreiheit zu prüfen. Dabei wurde insbesondere durch die Einbeziehung der Experten und Expertinnen in eigener Sache, Menschen mit Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung, auf mögliche Probleme durch nicht konsequente Umsetzung von Führungsleitlinien hingewiesen. Diese benötigen Passanten und Passantinnen mit Sehbehinderung, um sich von einem Punkt im öffentlichen Raum zum nächsten sicher bewegen zu können. Wie das nun mal so ist in Planungs- und Abstimmungsprozessen, gibt es unterschiedliche Interessenslagen in der Stadt. Die Herausforderung an die Stadtplaner ist nun, diese unterschiedlichen Interessenslagen zu gewichten und einen tragbaren Kompromiss zu finden. Der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich hofft, dass bei diesem großen Projekt der Umgestaltung den Interessen der Menschen mit Behinderung besondere Beachtung geschenkt wird. Inklusion ist im 21. Jahrhundert gefordert. Barrierefreiheit sollte bei der Neugestaltung konsequent umgesetzt werden, damit auch noch in vielen Jahren die Jülicher Innenstadt für alle Menschen zugänglich ist, alle Besucher zum Verweilen einlädt und allen gleichermaßen Raum für Begegnung ermöglicht wird.

Kinderkulturpicknick 2025

Musik, Theater und Zirkus – Eintritt frei!

Kuratorenführung „100 Jahre Sehnsucht“

26. Juni in der Landschaftsgalerie am Hexenturm

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses

25.06.2025, 18 Uhr, Großer Saal im Neuen Rathaus

SOCCER-CUP und Kleinfeldturnier

04. und 05. Juli 2025 auf dem Jülicher Schlossplatz

Stelle im Bauverwaltungsamt zu besetzen

Bewerbung möglich bis 02.07.2025

„Entdecke die Römer!“  

Entdeckerheft für Kinder und Familien zur Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt!“

„Gemeinsam für unsere Nachbarschaft“

Einladung zum Runden-Tisch im Heckfeld

5. Internationales Frauenfrühstück

Multikultureller Austausch und ein Gefühl der Gemeinschaft

Glasfaser in Welldorf und Güsten:

Bauarbeiten starten am 23. Juni

Kino im KuBa: Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm

Mo. 23. und Di. 24.06.2025 jeweils um 20 Uhr


11.02.2022 | Pressestelle (allgemein)

Barrierefreie Umgestaltung der Innenstadt

Bild: Mitglieder des AKI ertasten und befahren die Musterpflasterung. Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
Mitglieder des AKI ertasten und befahren die Musterpflasterung.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen

Arbeitskreis für ein inklusives Jülich wird in Planung mit einbezogen

In der 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention sind alle Unterzeichnerstaaten aufgefordert, „den vollen und gleichberechtigen Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern.“ Deutschland hat in 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet.

In Jülich gibt es seit 1982 bereits einen Behindertenbeirat, der sich seit vielen Jahren Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) nennt. Diesem ausschussbegleitenden Gremium des Stadtrates gehören Vertreter:innen von Behindertenselbsthilfeorganisationen und Institutionen der Behindertenhilfe als auch Vertreter:innen der Stadtratsfraktionen an. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder des AKI ein für eine Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten Aller, insbesondere aber für die Interessen der Menschen mit Handicap. In 2021 hatte der Stadtrat auf Antrag des AKI beschlossen, dass bei allen zukünftigen Baumaßnahmen der Behindertenbeirat AKI stets frühzeitig mit einbezogen werden soll. Inklusion muss von Anfang an mitgedacht werden. In der Umsetzung dieses Beschlusses wurde der Arbeitskreis AKI nun eingeladen, die für die Marktplatzneugestaltung entworfenen Pläne einzusehen und Pflastermuster hinsichtlich Barrierefreiheit zu prüfen. Dabei wurde insbesondere durch die Einbeziehung der Experten und Expertinnen in eigener Sache, Menschen mit Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung, auf mögliche Probleme durch nicht konsequente Umsetzung von Führungsleitlinien hingewiesen. Diese benötigen Passanten und Passantinnen mit Sehbehinderung, um sich von einem Punkt im öffentlichen Raum zum nächsten sicher bewegen zu können. Wie das nun mal so ist in Planungs- und Abstimmungsprozessen, gibt es unterschiedliche Interessenslagen in der Stadt. Die Herausforderung an die Stadtplaner ist nun, diese unterschiedlichen Interessenslagen zu gewichten und einen tragbaren Kompromiss zu finden. Der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich hofft, dass bei diesem großen Projekt der Umgestaltung den Interessen der Menschen mit Behinderung besondere Beachtung geschenkt wird. Inklusion ist im 21. Jahrhundert gefordert. Barrierefreiheit sollte bei der Neugestaltung konsequent umgesetzt werden, damit auch noch in vielen Jahren die Jülicher Innenstadt für alle Menschen zugänglich ist, alle Besucher zum Verweilen einlädt und allen gleichermaßen Raum für Begegnung ermöglicht wird.

Die Internetpräsenz Juelich.de verwendet Cookies. Weitere Information
OK