Pressemitteilungen
Das Geheimnis römischer Prunkkameen
© Museum Zitadelle Jülich
Buchvorstellung im Museum Zitadelle
Für Bescheidenheit waren die Römer nicht zu haben. Und ihre Kaiser erst recht. Um ihr Abbild für die Nachwelt zu erhalten, musste daher etwas ganz besonderes, exklusives, einzigartiges und unersetzbares herangeschafft werden. Jeder sollte sofort die Bedeutung des dargestellten Mannes erkennen. Eine der „Lösungen“ für dieses Luxusproblem waren die großen Prunkkameen. Dies sind fein gearbeitete Edelsteine, in die ein nahezu perfektes Relief eingeschliffen wurde. Das Material, Achat mit bis zu acht parallelen geraden Schichten, war außerordentlich selten, jedes Stück ist ein Unikat. Nur die angesehensten Sammlungen der Welt in Wien, Paris, St. Petersburg, London oder Berlin und kirchliche Schatzkammern konnten sie später in ihren Besitz bringen.
Die Herstellung von Nachschnitten der antiken Kameen in gleicher Qualität galt lange als unmöglich. Gerhard Schmidt, Gemmenschneider aus Idar-Oberstein, ist es nach 15 Jahren Arbeit und Forschung mit Untersuchungen der Originale und Bemühungen um Rohsteine gelungen. Nun stellt er sein Buch vor, in welchem er uns die Geheimnisse seiner Kunst verrät und mit vielen Irrtümern aufräumt, denen selbst Gelehrte wie z.B. Gotthold Ephraim Lessing aufgesessen sind. Bei der Publikation unterstützt wurde er hierbei vom Jülicher Museumsleiter Marcell Perse und Professor Klaus Scherberich, Althistoriker an der RWTH Aachen, die als Co-Autoren je ein eigenes Kapitel zu dem Werk beigetragen haben. Die Kunstwerke werden dadurch als hochrangige historische Quellen deutlich.
Die Vorstellung des Buches wird am 24. November um 11:00 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich stattfinden. Die Autoren Gerhard Schmidt, Marcell Perse und Klaus Scherberich stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in kurzen Vorträgen vor und laden danach zu einem Empfang und Führungen ein. Die Ausstellung in der Schatzkammer auf Zeit im Schlosskeller der Zitadelle wird aufgrund der guten Publikumsresonanz bis zum 12. Januar 2020 verlängert (Samstag 14-17, Sonntag 11-17 Uhr).
Kuratorenführung „Licht und Schatten. Johann Wilhelm Schirmer in Italien“
11. Oktober, 15 Uhr, Pulvermagazin der Zitadelle Jülich
„Europäische Mobilitätswoche“, „Klimawoche“ & „Faire Woche“ in Jülich
Ein Rückblick auf die Veranstaltungen
Bürgerbus muss zur Inspektion
10.10.2025 - nachmittags
Literaturvortrag über Kurt Tucholsky mit Dr. Jürgen Nelles
08.10.2025, 19.30 Uhr, VHS am Aachener Tor
Neue Sitzbänke verbessern Warte- und Ruhezeiten in der Siedlung „Links der Rur“
Dank des Sponsorings der ETC Deutschland
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
30.09.2025, 18 Uhr, Großer Saal im Neuen Rathaus
Veranstaltungskalender
Oktober 2025
Kultur im Alter - Kunst vor unserer Haustür
Anmeldung erforderlich
Kulturrucksack
Kreativprogramm für Kinder und Jugendliche in den Herbstferien
Lankenstraße in Barmen teilweise gesperrt
29.09.2025
Das Geheimnis römischer Prunkkameen
© Museum Zitadelle Jülich
Buchvorstellung im Museum Zitadelle
Für Bescheidenheit waren die Römer nicht zu haben. Und ihre Kaiser erst recht. Um ihr Abbild für die Nachwelt zu erhalten, musste daher etwas ganz besonderes, exklusives, einzigartiges und unersetzbares herangeschafft werden. Jeder sollte sofort die Bedeutung des dargestellten Mannes erkennen. Eine der „Lösungen“ für dieses Luxusproblem waren die großen Prunkkameen. Dies sind fein gearbeitete Edelsteine, in die ein nahezu perfektes Relief eingeschliffen wurde. Das Material, Achat mit bis zu acht parallelen geraden Schichten, war außerordentlich selten, jedes Stück ist ein Unikat. Nur die angesehensten Sammlungen der Welt in Wien, Paris, St. Petersburg, London oder Berlin und kirchliche Schatzkammern konnten sie später in ihren Besitz bringen.
Die Herstellung von Nachschnitten der antiken Kameen in gleicher Qualität galt lange als unmöglich. Gerhard Schmidt, Gemmenschneider aus Idar-Oberstein, ist es nach 15 Jahren Arbeit und Forschung mit Untersuchungen der Originale und Bemühungen um Rohsteine gelungen. Nun stellt er sein Buch vor, in welchem er uns die Geheimnisse seiner Kunst verrät und mit vielen Irrtümern aufräumt, denen selbst Gelehrte wie z.B. Gotthold Ephraim Lessing aufgesessen sind. Bei der Publikation unterstützt wurde er hierbei vom Jülicher Museumsleiter Marcell Perse und Professor Klaus Scherberich, Althistoriker an der RWTH Aachen, die als Co-Autoren je ein eigenes Kapitel zu dem Werk beigetragen haben. Die Kunstwerke werden dadurch als hochrangige historische Quellen deutlich.
Die Vorstellung des Buches wird am 24. November um 11:00 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich stattfinden. Die Autoren Gerhard Schmidt, Marcell Perse und Klaus Scherberich stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in kurzen Vorträgen vor und laden danach zu einem Empfang und Führungen ein. Die Ausstellung in der Schatzkammer auf Zeit im Schlosskeller der Zitadelle wird aufgrund der guten Publikumsresonanz bis zum 12. Januar 2020 verlängert (Samstag 14-17, Sonntag 11-17 Uhr).