Pressemitteilungen
Tag der Energiewende

Persönliche Energiewende: Wärmepumpe, Elektrifizierung des Verkehrs und Photovoltaik
Die gesamte Energienutzung soll in den kommenden Jahren dekarbonisiert und auf nachhaltige klimaneutrale Alternativen umgestellt werden, um die verheerenden Folgen des rasanten Klimawandels zu verringern. Der Grund für die Klimaerwärmung ist maßgeblich auf den Anstieg der Treibhausgase wie CO2 in der Atmosphäre zurückzuführen. Und diese entstehen insbesondere durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen.
Im privaten Umfeld bedeutet die Umstellung, dass die Heizung kein Öl oder Erdgas mehr verbrennen darf, die Mobilität ohne Benzin oder Diesel auskommen muss und der genutzte Strom nicht aus Kohle- oder Erdgaskraftwerken stammen sollte. Und die gute Nachricht ist: Für alle Bereiche gibt es bereits sehr gute und lang bewährte Alternativen.
Der Umweltbeirat der Stadt Jülich wird am 28. Juni 2025 im Kulturbahnhof Jülich beim „Tag der Energiewende“ mit Hilfe von allgemeinverständlichen Vorträgen renommierter Fachleute Grundlagenwissen für zukünftige Kaufentscheidungen, beispielsweise in Bezug auf die eigene Heizung, das private Auto oder die eigene Stromerzeugung, vermitteln. Die kostenfreien Vorträge sollen objektiv informieren und sinnvolle existierende Handlungsoptionen aufzeigen. Der „Tag der Energiewende“ soll dabei die Dinge in den Blick nehmen, die jeder Bürger selbst in die Hand nehmen kann. Dabei soll es unter anderem um die persönlichen Anschaffungen von großen Energieverbrauchern und -erzeugern gehen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die jeweilige Energiebilanz haben. Bei der Wärmeversorgung ist es die Heizung, bei der Mobilität das Auto und bei der Stromproduktion die Photovoltaik-Anlage. Folgende Vorträge dazu sind geplant:
10 Uhr Einführung Maik Boltes, Umweltbeirat Jülich
Heizung, insb. Wärmepumpe Peter Klafka, Scientists for Future (SfF)
13 Uhr Verkehr, insb. E-Mobilität Thomas Grube, Forschungszentrum Jülich (FZJ)
15 Uhr Stromerzeugung, insb. PV Taalke Wolf, Solarenergieförderverein (SFV)
Die Vorträge dauern jeweils ca. 1 bis 1,5 Stunden. Es ist immer Zeit für Fragen und Diskussion eingeplant. Einlass ist vor den Vorträgen ca. um 9:30, 12:30 und 14:30 Uhr.
Aktuelle Informationen finden Sie unter: https://www.juelich.de/tagderenergiewende
10 Uhr:
Nachhaltig heizen: funktioniert die Wärmepumpe auch im Altbau?
Peter Klafka, Scientists for Future
Oder „Ist der Einsatz einer Wärmepumpe teurer als das Heizen mit Gas?“ Diese Fragen treiben viele Menschen um. Zur Beantwortung der Fragen konnten wir den bundesweit bekannten Energieexperten Dr. Peter Klafka gewinnen. Er wird in seinem Vortrag grundlegende Informationen liefern, die für eine fundierte Entscheidungsfindung bei einem Heizungstausch notwendig sind. Es ist ausreichend Zeit für Fragen vorgesehen. Im Gebäudesektor besteht dringender Nachholbedarf bei der Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Energien. Private Haushalte benötigen mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs für die Raumheizung (Umwelt¬bundesamt 2023). Aktuell werden dafür hauptsächlich Erdgas und Mineralöl genutzt, Erneuerbare Energien und Fernwärme folgen erst auf den hinteren Plätzen. Diese Prioritäten müssen sich jedoch schnellstmöglich ändern, soll der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich reduziert werden. Mit dem Wärme-planungsgesetz (WPG) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) wurden wichtige Weichen gestellt, um die Umstellung auf Wärmenetze und Wärmepumpen voranzubringen. Der Vortrag wird durch kompetente und unabhängige Informationen zeigen, was jeder einzelne von uns bei einem Heizungstausch tun kann.
13 Uhr:
Der Verkehr wird elektrisch
Thomas Grube, Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Zukunftsfähige Verkehrssysteme müssen viele Anforderungen erfüllen – zum Beispiel gute Erreichbarkeit, niedrige Kosten, Umweltfreundlichkeit und geringer Flächenverbrauch. Um den Verkehr nachhaltiger zu gestalten, gibt es drei Hauptansätze: Verkehr vermeiden, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel verlagern und bestehende Verkehrsmittel verbessern. Aktuell liegt der Fokus besonders auf der Verbesserung bestehender Verkehrsmittel – etwa durch die Elektrifizierung von Autos. Doch reicht das allein aus, um die negativen Folgen des Verkehrs zu verringern? Das Forschungszentrum Jülich untersucht in diesem Zusammenhang die Leistungsfähigkeit verschiedener Antriebstechnologien sowie die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen in Deutschland. Diese beeinflussen stark, wie wir Verkehr wahrnehmen. Zum Schluss wird auch auf die Verkehrs- und Energieinfrastruktur im Rheinischen Revier eingegangen.
15 Uhr:
PV - Was geht auf meinem Haus?
Taalke Wolf, Solarenergieförderverein (SFV)
Solaranlagen können inzwischen beinahe überall installiert werden. Ob am Balkon, im Garten, auf dem Dach des Ein- oder Mehrfamilienhauses. Ob als Mieter, Eigentümer oder Vermieter - es gibt viele Möglichkeiten, vom günstigen Solarstrom zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Taalke Wolf vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e. V. wird einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Solarstromnutzung geben. Anschließend bleibt ausreichend Zeit zur Klärung individueller Fragen – ob zu technischen Details, Dacheignung, Wirtschaftlichkeit oder Speicher. Der Solarenergie-Förderverein war als Pionier der deutschen Energiewende der Wegbereiter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und hat durch die Klimaklagen den Klimaschutz rechtlich bindend gemacht sowie die Politik zu konkreten Maßnahmen gezwungen.
18. indeland-Triathlon am 29. Juni!
Veranstalter Kreis Düren informiert:
Dorfgemeinschaft Güsten spendet Sitzgruppe für neue Boulebahn
Zusammenhalt zeigt sich erneut in gemeinschaftlichem Projekt
Job-Café für Frauen entfällt
Nachholtermin folgt
Tag der Energiewende
Persönliche Energiewende: Wärmepumpe, Elektrifizierung des Verkehrs und Photovoltaik
Kinderkulturpicknick 2025
Musik, Theater und Zirkus – Eintritt frei!
Kuratorenführung „100 Jahre Sehnsucht“
26. Juni in der Landschaftsgalerie am Hexenturm
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
25.06.2025, 18 Uhr, Großer Saal im Neuen Rathaus
SOCCER-CUP und Kleinfeldturnier
04. und 05. Juli 2025 auf dem Jülicher Schlossplatz
Stelle im Bauverwaltungsamt zu besetzen
Bewerbung möglich bis 02.07.2025
„Entdecke die Römer!“
Entdeckerheft für Kinder und Familien zur Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt!“
Tag der Energiewende

Persönliche Energiewende: Wärmepumpe, Elektrifizierung des Verkehrs und Photovoltaik
Die gesamte Energienutzung soll in den kommenden Jahren dekarbonisiert und auf nachhaltige klimaneutrale Alternativen umgestellt werden, um die verheerenden Folgen des rasanten Klimawandels zu verringern. Der Grund für die Klimaerwärmung ist maßgeblich auf den Anstieg der Treibhausgase wie CO2 in der Atmosphäre zurückzuführen. Und diese entstehen insbesondere durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen.
Im privaten Umfeld bedeutet die Umstellung, dass die Heizung kein Öl oder Erdgas mehr verbrennen darf, die Mobilität ohne Benzin oder Diesel auskommen muss und der genutzte Strom nicht aus Kohle- oder Erdgaskraftwerken stammen sollte. Und die gute Nachricht ist: Für alle Bereiche gibt es bereits sehr gute und lang bewährte Alternativen.
Der Umweltbeirat der Stadt Jülich wird am 28. Juni 2025 im Kulturbahnhof Jülich beim „Tag der Energiewende“ mit Hilfe von allgemeinverständlichen Vorträgen renommierter Fachleute Grundlagenwissen für zukünftige Kaufentscheidungen, beispielsweise in Bezug auf die eigene Heizung, das private Auto oder die eigene Stromerzeugung, vermitteln. Die kostenfreien Vorträge sollen objektiv informieren und sinnvolle existierende Handlungsoptionen aufzeigen. Der „Tag der Energiewende“ soll dabei die Dinge in den Blick nehmen, die jeder Bürger selbst in die Hand nehmen kann. Dabei soll es unter anderem um die persönlichen Anschaffungen von großen Energieverbrauchern und -erzeugern gehen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die jeweilige Energiebilanz haben. Bei der Wärmeversorgung ist es die Heizung, bei der Mobilität das Auto und bei der Stromproduktion die Photovoltaik-Anlage. Folgende Vorträge dazu sind geplant:
10 Uhr Einführung Maik Boltes, Umweltbeirat Jülich
Heizung, insb. Wärmepumpe Peter Klafka, Scientists for Future (SfF)
13 Uhr Verkehr, insb. E-Mobilität Thomas Grube, Forschungszentrum Jülich (FZJ)
15 Uhr Stromerzeugung, insb. PV Taalke Wolf, Solarenergieförderverein (SFV)
Die Vorträge dauern jeweils ca. 1 bis 1,5 Stunden. Es ist immer Zeit für Fragen und Diskussion eingeplant. Einlass ist vor den Vorträgen ca. um 9:30, 12:30 und 14:30 Uhr.
Aktuelle Informationen finden Sie unter: https://www.juelich.de/tagderenergiewende
10 Uhr:
Nachhaltig heizen: funktioniert die Wärmepumpe auch im Altbau?
Peter Klafka, Scientists for Future
Oder „Ist der Einsatz einer Wärmepumpe teurer als das Heizen mit Gas?“ Diese Fragen treiben viele Menschen um. Zur Beantwortung der Fragen konnten wir den bundesweit bekannten Energieexperten Dr. Peter Klafka gewinnen. Er wird in seinem Vortrag grundlegende Informationen liefern, die für eine fundierte Entscheidungsfindung bei einem Heizungstausch notwendig sind. Es ist ausreichend Zeit für Fragen vorgesehen. Im Gebäudesektor besteht dringender Nachholbedarf bei der Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Energien. Private Haushalte benötigen mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs für die Raumheizung (Umwelt¬bundesamt 2023). Aktuell werden dafür hauptsächlich Erdgas und Mineralöl genutzt, Erneuerbare Energien und Fernwärme folgen erst auf den hinteren Plätzen. Diese Prioritäten müssen sich jedoch schnellstmöglich ändern, soll der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich reduziert werden. Mit dem Wärme-planungsgesetz (WPG) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) wurden wichtige Weichen gestellt, um die Umstellung auf Wärmenetze und Wärmepumpen voranzubringen. Der Vortrag wird durch kompetente und unabhängige Informationen zeigen, was jeder einzelne von uns bei einem Heizungstausch tun kann.
13 Uhr:
Der Verkehr wird elektrisch
Thomas Grube, Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Zukunftsfähige Verkehrssysteme müssen viele Anforderungen erfüllen – zum Beispiel gute Erreichbarkeit, niedrige Kosten, Umweltfreundlichkeit und geringer Flächenverbrauch. Um den Verkehr nachhaltiger zu gestalten, gibt es drei Hauptansätze: Verkehr vermeiden, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel verlagern und bestehende Verkehrsmittel verbessern. Aktuell liegt der Fokus besonders auf der Verbesserung bestehender Verkehrsmittel – etwa durch die Elektrifizierung von Autos. Doch reicht das allein aus, um die negativen Folgen des Verkehrs zu verringern? Das Forschungszentrum Jülich untersucht in diesem Zusammenhang die Leistungsfähigkeit verschiedener Antriebstechnologien sowie die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen in Deutschland. Diese beeinflussen stark, wie wir Verkehr wahrnehmen. Zum Schluss wird auch auf die Verkehrs- und Energieinfrastruktur im Rheinischen Revier eingegangen.
15 Uhr:
PV - Was geht auf meinem Haus?
Taalke Wolf, Solarenergieförderverein (SFV)
Solaranlagen können inzwischen beinahe überall installiert werden. Ob am Balkon, im Garten, auf dem Dach des Ein- oder Mehrfamilienhauses. Ob als Mieter, Eigentümer oder Vermieter - es gibt viele Möglichkeiten, vom günstigen Solarstrom zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Taalke Wolf vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e. V. wird einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Solarstromnutzung geben. Anschließend bleibt ausreichend Zeit zur Klärung individueller Fragen – ob zu technischen Details, Dacheignung, Wirtschaftlichkeit oder Speicher. Der Solarenergie-Förderverein war als Pionier der deutschen Energiewende der Wegbereiter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und hat durch die Klimaklagen den Klimaschutz rechtlich bindend gemacht sowie die Politik zu konkreten Maßnahmen gezwungen.