Pressemitteilungen
Gegen den Ärztemangel

(m.). Dr. Jaswant Singh (r.) und das gesamte Ärzteteam unterstützen
sie auf dem Weg zur deutschen Approbation.
Foto: C. Lammertz
Das Krankenhaus Jülich unterstützt ausländische Mediziner auf dem Weg zur Approbation
Schade, dass es nur drei Monate sind. Nyambayar Myagmarjav und Mohamed Ishlayik würden gerne länger in Jülich bleiben. Aber vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen. Vorher müssen die beiden Mediziner, die aus der Mongolei und aus Libyen nach Deutschland gekommen sind, aber noch einige Hürden meistern. Die dreimonatige Hospitanz im Krankenhaus Jülich ist dabei eine große Hilfe.
Nyambayar Myagmarjav ist vor eineinhalb Jahren nach Deutschland gekommen. Die heute 27-Jährige hat 2020 in ihrer mongolischen Heimat das Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und anschließend als Ärztin gearbeitet. „Die Bedingungen im mongolischen Gesundheitswesen sind sehr schwierig. Deshalb habe ich mich entschieden, den Weg nach Deutschland zu wagen“, berichtet die junge Medizinerin. Doch in Deutschland reicht die ärztliche Qualifikation aus der Heimat nicht aus, um direkt eine Approbation, also die Erlaubnis zur ärztlichen Tätigkeit, zu erhalten. Zunächst muss eine Fachsprachprüfung erfolgreich absolviert werden, dann eine Kenntnisprüfung für ausländische Ärzte. Die erste Prüfung hat Nyambayar Myagmarjav schon gemeistert, jetzt bereitet sie sich auf die zweite vor. Und dabei kann sie von der Hospitanz in Jülich sehr profitieren.
Ehrenamtlicher Prüfer „Der Ärztemangel ist ja ein bekanntes Thema“, sagt Dr. Jaswant Singh. „Man kann das einfach beklagen oder etwas unternehmen. Wir unternehmen etwas und fördern die jungen Menschen, die zu uns kommen, um hier das Gesundheitswesen zu bereichern.“ Er selbst ist vor vielen Jahren zum Studium nach Deutschland gekommen und nun seit langem als Oberarzt in der Inneren Medizin des Krankenhauses Jülich tätig. Seine eigene Geschichte spielt sicherlich eine Rolle bei seiner Entscheidung, sich in der Ärztekammer als ehrenamtlicher Prüfer für die Fachsprachprüfung der ausländischen Ärzte zu engagieren. Die dabei entstehenden Kontakte zu den jungen Medizinern, die sich in Deutschland etablieren möchten, nutzt Dr. Singh für das Krankenhaus Jülich: „Wir bieten die Hospitationen an und freuen uns, wenn die jungen Ärzte später mit Approbation zu uns zurückkommen.“
Einige tausend Fachbegriffe Das ist auch für Nyambayar Myagmarjav und Mohamed Ishlayik eine Option. Denn beide fühlen sich sehr wohl in Jülich. „Wir werden hier bei allen medizinischen Abläufen mitgenommen“, berichtet der 30-jährige Libyer. „So lerne ich die Sprache und die deutsche Fachsprache viel leichter.“ Er ist erst Ende des vergangenen Jahres nach Deutschland gekommen und spricht schon jetzt sehr gut Deutsch. Der Fachsprachprüfung, bei der die jungen Ärzte einige tausend Begriffe kennen müssen, kann er optimistisch entgegensehen. Bis dahin stehen ihm Dr. Singh und das gesamte Ärzteteam des Jülicher Krankenhauses gerne unterstützend zur Seite.
Krankenhaus Jülich: https://www.krankenhaus-juelich.de/
Kino: Chaos und Stille
21. & 22.07.2025, jeweils um 20 Uhr, Kuba
Konzert: Soul Xpress
26.07.2025, 20 Uhr, KuBa-Biergarten
Kuratorenführung „Licht und Schatten. Johann Wilhelm Schirmer in Italien“ mit Kuratorin Stephanie Decker
20. Juli, 11 Uhr, Pulvermagazin der Zitadelle Jülich
Zurück zur Lebensqualität
In der Jülicher Gesundheitsstunde geht es um moderne Altersmedizin
„Kultur im Quartier“
Workshop Kunst aus Naturmaterial im Quartierszentrum Heckfeld
Ferienzeit im indeland: Rausgehen, entdecken, staunen
indeland lädt ein - ideal für Familien, Naturfreunde und alle, die ihre Region neu entdecken möchten
Stelle im Bauhof zu besetzen
Bewerbungen möglich bis 28.07.2025.
Pasqualini zwischen Party und Poesie
Jülich wird vom 1. bis 3. August zur Bühne: Pasqualini Zeitsprung Festival
Erfolgreiche Prüfung auf Weinfest gefeiert
Erfolgreicher Abschluss: Verwaltungsfachangestellte feiern ihren Prüfungserfolg
Jetzt als Volunteer bewerben!
Wer möchte Teil des Pasqualini Festivals 2025 werden?
Gegen den Ärztemangel

(m.). Dr. Jaswant Singh (r.) und das gesamte Ärzteteam unterstützen
sie auf dem Weg zur deutschen Approbation.
Foto: C. Lammertz
Das Krankenhaus Jülich unterstützt ausländische Mediziner auf dem Weg zur Approbation
Schade, dass es nur drei Monate sind. Nyambayar Myagmarjav und Mohamed Ishlayik würden gerne länger in Jülich bleiben. Aber vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen. Vorher müssen die beiden Mediziner, die aus der Mongolei und aus Libyen nach Deutschland gekommen sind, aber noch einige Hürden meistern. Die dreimonatige Hospitanz im Krankenhaus Jülich ist dabei eine große Hilfe.
Nyambayar Myagmarjav ist vor eineinhalb Jahren nach Deutschland gekommen. Die heute 27-Jährige hat 2020 in ihrer mongolischen Heimat das Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und anschließend als Ärztin gearbeitet. „Die Bedingungen im mongolischen Gesundheitswesen sind sehr schwierig. Deshalb habe ich mich entschieden, den Weg nach Deutschland zu wagen“, berichtet die junge Medizinerin. Doch in Deutschland reicht die ärztliche Qualifikation aus der Heimat nicht aus, um direkt eine Approbation, also die Erlaubnis zur ärztlichen Tätigkeit, zu erhalten. Zunächst muss eine Fachsprachprüfung erfolgreich absolviert werden, dann eine Kenntnisprüfung für ausländische Ärzte. Die erste Prüfung hat Nyambayar Myagmarjav schon gemeistert, jetzt bereitet sie sich auf die zweite vor. Und dabei kann sie von der Hospitanz in Jülich sehr profitieren.
Ehrenamtlicher Prüfer „Der Ärztemangel ist ja ein bekanntes Thema“, sagt Dr. Jaswant Singh. „Man kann das einfach beklagen oder etwas unternehmen. Wir unternehmen etwas und fördern die jungen Menschen, die zu uns kommen, um hier das Gesundheitswesen zu bereichern.“ Er selbst ist vor vielen Jahren zum Studium nach Deutschland gekommen und nun seit langem als Oberarzt in der Inneren Medizin des Krankenhauses Jülich tätig. Seine eigene Geschichte spielt sicherlich eine Rolle bei seiner Entscheidung, sich in der Ärztekammer als ehrenamtlicher Prüfer für die Fachsprachprüfung der ausländischen Ärzte zu engagieren. Die dabei entstehenden Kontakte zu den jungen Medizinern, die sich in Deutschland etablieren möchten, nutzt Dr. Singh für das Krankenhaus Jülich: „Wir bieten die Hospitationen an und freuen uns, wenn die jungen Ärzte später mit Approbation zu uns zurückkommen.“
Einige tausend Fachbegriffe Das ist auch für Nyambayar Myagmarjav und Mohamed Ishlayik eine Option. Denn beide fühlen sich sehr wohl in Jülich. „Wir werden hier bei allen medizinischen Abläufen mitgenommen“, berichtet der 30-jährige Libyer. „So lerne ich die Sprache und die deutsche Fachsprache viel leichter.“ Er ist erst Ende des vergangenen Jahres nach Deutschland gekommen und spricht schon jetzt sehr gut Deutsch. Der Fachsprachprüfung, bei der die jungen Ärzte einige tausend Begriffe kennen müssen, kann er optimistisch entgegensehen. Bis dahin stehen ihm Dr. Singh und das gesamte Ärzteteam des Jülicher Krankenhauses gerne unterstützend zur Seite.
Krankenhaus Jülich: https://www.krankenhaus-juelich.de/