Herzlich Willkommen in Jülich. Rathaus, Bürgerinformationen

Pressemitteilungen


15.04.2025 | Pressestelle (allgemein)

Stadtwerke müssen das Jülicher Hallenbad schließen

Bild: Das Logo der Stadtwerke Jülich
Das Logo der Stadtwerke Jülich

Freibad öffnet daher wahrscheinlich schon am 1. Mai

Interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht Fortführung des Schwimmangebotes für Jülicher Bürger

Das Hallenbad an der Bongardstraße in Jülich muss bis auf weiteres geschlossen bleiben. Das teilen die Stadtwerke als Betreiber mit. Gleichzeitig wird in einer gemeinsamen Presseerklärung mit den Städten Jülich und Linnich eine Lösung zur Aufrechterhaltung des Schwimmangebotes präsentiert. „Wir bedauern die unumgängliche Schließung sehr“, sagt Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich. „Um die Sicherheit unserer Badegäste und auch der Mitarbeiter des Hallenbades zu gewährleisten, ist diese Entscheidung aber leider unausweichlich. Wir haben sofort nach Lösungsmöglichkeiten zur Aufrechterhaltung des als wichtig erachteten Schwimmangebotes für die Jülicher Bürger gesucht.“

Das Gebäude an der Bongardstraße wurde regelmäßig auf seinen baulichen Zustand hin überprüft. Dabei war vor Kurzem ein Problem mit der Statik aufgefallen, das nun in einer geplanten Maßnahme behoben werden sollte. In Vorbereitung der Arbeiten stellte sich dann allerdings heraus, dass der Schaden erheblich größer ist als zunächst angenommen und auch externe Fachingenieure keine Gewähr für einen Weiterbetrieb geben können. „Die Kosten für diese nun erforderlichen großen Baumaßnahmen sind in Verbindung mit weiteren Sanierungsmaßnahmen zu bewerten und wären dann mindestens so hoch wie bei einem Neubau“, so Dr. Uwe Macharey, Technischer Leiter der Stadtwerke. Kurzum: Ohne eine erheblich höhere Investition als vorgesehen ist das Problem beim bestehenden Hallenbad nach derzeitiger Kenntnislage nicht zu beheben. Gleichwohl werden weitere Analysen zur Verifizierung durchgeführt.

Paradebeispiel für gute und funktionierende Zusammenarbeit der Kommunen

Direkt nach Bekanntwerden der nötigen Schließung des Jülicher Hallenbades war Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs aktiv geworden und hatte Marion Schunck-Zenker, Bürgermeisterin der Stadt Linnich, kontaktiert, um eine möglichst schnelle und unbürokratische Lösung zu finden.

Shuttlebus in die Nachbarstadt geplant

Um Jülicher Bürgern weiterhin eine Möglichkeit des Schwimmens bieten zu können und das Schulschwimmen für Jülicher Kinder aufrechtzuerhalten, haben die Städte Jülich und Linnich sich somit kurzerhand auf eine interkommunale Zusammenarbeit geeinigt.

Konkret bedeutet es, dass die Stadt Linnich die Öffnungszeiten ihres Hallenbades mit Hilfe des Jülicher Bäderpersonals spätestens nach Ende der Freibadsaison in Jülich erweitert. Ziel ist es, von Jülich aus für Bedarfe einen Shuttlebus zum Linnicher Hallenbad und zurück einzurichten und bereits bestehende Bustransfers zum jetzigen Standort nach Linnich umzuleiten.

Beide Kommunen profitieren

Auch der Schwimmunterricht für Jülicher Kinder wird perspektivisch in Linnich stattfinden. Gemeinsam mit den Schulämtern sollen die Badnutzungspläne in den kommenden Wochen und Monaten aufeinander abgestimmt werden, sodass voraussichtlich ab dem kommenden Schuljahr regulärer Schwimmunterricht angeboten werden kann. „In den nächsten Wochen werden sich aber Ausfälle nicht vermeiden lassen“, erläutert Uwe Macharey.

Gemeinsam sorgen die beiden Kommunen mit den Stadtwerken also dafür, dass sowohl in Schwimmangebot für Kinder, Jugendliche und Bürger aus Jülich erhalten bleibt und darüber hinaus auch die Linnicher Bürger profitieren, da ihr Hallenbad mit deutlich erweiterten Öffnungszeiten besser ausgelastet werden kann.

„Wir sind unseren Nachbarn aus Linnich dankbar für ihre tolle Unterstützung“, sagt Axel Fuchs. „Gerade für unsere Jülicher Kinder ist es enorm wichtig, dass wir weiterhin Schwimmunterricht anbieten können.“ Für die Linnicher Stadtverwaltung sei es selbstverständlich gewesen, in dieser Notsituation zu helfen, betont Marion Schunck-Zenker. „Gute Nachbarschaft ist wichtig“, so die Verwaltungschefin. „Das gilt auch für Kommunen.“

Freibad öffnet voraussichtlich am 1. Mai

Eine gute Nachricht: Badegäste können in Kürze schon im Jülicher Freibad im gewärmten Wasser schwimmen. Denn die Stadtwerke bereiten mit Hochdruck eine vorzeitige Öffnung des Bades bereits zum 1. Mai vor und nicht, wie ursprünglich geplant, zum 29. Mai. Ziel ist es, so schnell wie technisch und personell möglich flexibel agieren zu können. Und wenn der Wettergott mitspielt, könnte Schulschwimmen in Teilen auch im Freibad realisiert werden.

Wie es in Jülich mit Schwimmmöglichkeiten generell weitergeht, ist zurzeit noch unklar. „Wir prüfen alle technisch sinnvollen Alternativen und Fördermöglichkeiten, um auch das Schwimmen in Jülich zu erhalten“, informiert Uwe Macharey.

„Gemeinsam mit der Stadt Jülich war schon vor dem Ereignis beschlossen worden, sich an einem kommenden Förderaufruf zu beteiligen, um ein kombiniertes Hallen- und Freibad am Standort Jülich zu errichten“, so Ulf Kamburg. Dieses Förderprogramm des Landes NRW wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Es sieht – bei positiver Auswahl - einen Umsetzungszeitraum bis 2029 vor.

https://www.stadtwerke-juelich.de/

Ausschließlich digitale Passbilder für Ausweisdokumente

ab 01.05.2025

Bücherpaten für den SommerLeseClub gesucht

SommerLeseClub

Frohe Ostern

und schöne Feiertage

Stelle als Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz (Brandverhütungsschau) zu besetzen

Bewerbungen möglich bis 29.04.2025

Aus der Vordereifel an die Côte d’Azur

Heinz Heuerz liest in der Stadtbücherei Jülich aus seinem Roman „Tante Hildes Restaurant“

Bundesfreiwilligendienst im Kulturbüro

Das Kulturbüro sucht dich!

Fremde Tischlerinnen machen Station in Jülich

Dezernent Richard Schumacher begrüßte die beiden Gesellinnen herzlich im Jülicher Rathaus

Queer - Stammtisch trifft sich

Lockeres Beisammensein in der Gaststätte „Bastei“

Stadtwerke müssen das Jülicher Hallenbad schließen

Freibad öffnet daher wahrscheinlich schon am 1. Mai

Zivilisationskrankheit Fettleber

In der Jülicher Gesundheitsstunde geht es um Risikofaktoren, Diagnose und Therapie


15.04.2025 | Pressestelle (allgemein)

Stadtwerke müssen das Jülicher Hallenbad schließen

Bild: Das Logo der Stadtwerke Jülich
Das Logo der Stadtwerke Jülich

Freibad öffnet daher wahrscheinlich schon am 1. Mai

Interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht Fortführung des Schwimmangebotes für Jülicher Bürger

Das Hallenbad an der Bongardstraße in Jülich muss bis auf weiteres geschlossen bleiben. Das teilen die Stadtwerke als Betreiber mit. Gleichzeitig wird in einer gemeinsamen Presseerklärung mit den Städten Jülich und Linnich eine Lösung zur Aufrechterhaltung des Schwimmangebotes präsentiert. „Wir bedauern die unumgängliche Schließung sehr“, sagt Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich. „Um die Sicherheit unserer Badegäste und auch der Mitarbeiter des Hallenbades zu gewährleisten, ist diese Entscheidung aber leider unausweichlich. Wir haben sofort nach Lösungsmöglichkeiten zur Aufrechterhaltung des als wichtig erachteten Schwimmangebotes für die Jülicher Bürger gesucht.“

Das Gebäude an der Bongardstraße wurde regelmäßig auf seinen baulichen Zustand hin überprüft. Dabei war vor Kurzem ein Problem mit der Statik aufgefallen, das nun in einer geplanten Maßnahme behoben werden sollte. In Vorbereitung der Arbeiten stellte sich dann allerdings heraus, dass der Schaden erheblich größer ist als zunächst angenommen und auch externe Fachingenieure keine Gewähr für einen Weiterbetrieb geben können. „Die Kosten für diese nun erforderlichen großen Baumaßnahmen sind in Verbindung mit weiteren Sanierungsmaßnahmen zu bewerten und wären dann mindestens so hoch wie bei einem Neubau“, so Dr. Uwe Macharey, Technischer Leiter der Stadtwerke. Kurzum: Ohne eine erheblich höhere Investition als vorgesehen ist das Problem beim bestehenden Hallenbad nach derzeitiger Kenntnislage nicht zu beheben. Gleichwohl werden weitere Analysen zur Verifizierung durchgeführt.

Paradebeispiel für gute und funktionierende Zusammenarbeit der Kommunen

Direkt nach Bekanntwerden der nötigen Schließung des Jülicher Hallenbades war Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs aktiv geworden und hatte Marion Schunck-Zenker, Bürgermeisterin der Stadt Linnich, kontaktiert, um eine möglichst schnelle und unbürokratische Lösung zu finden.

Shuttlebus in die Nachbarstadt geplant

Um Jülicher Bürgern weiterhin eine Möglichkeit des Schwimmens bieten zu können und das Schulschwimmen für Jülicher Kinder aufrechtzuerhalten, haben die Städte Jülich und Linnich sich somit kurzerhand auf eine interkommunale Zusammenarbeit geeinigt.

Konkret bedeutet es, dass die Stadt Linnich die Öffnungszeiten ihres Hallenbades mit Hilfe des Jülicher Bäderpersonals spätestens nach Ende der Freibadsaison in Jülich erweitert. Ziel ist es, von Jülich aus für Bedarfe einen Shuttlebus zum Linnicher Hallenbad und zurück einzurichten und bereits bestehende Bustransfers zum jetzigen Standort nach Linnich umzuleiten.

Beide Kommunen profitieren

Auch der Schwimmunterricht für Jülicher Kinder wird perspektivisch in Linnich stattfinden. Gemeinsam mit den Schulämtern sollen die Badnutzungspläne in den kommenden Wochen und Monaten aufeinander abgestimmt werden, sodass voraussichtlich ab dem kommenden Schuljahr regulärer Schwimmunterricht angeboten werden kann. „In den nächsten Wochen werden sich aber Ausfälle nicht vermeiden lassen“, erläutert Uwe Macharey.

Gemeinsam sorgen die beiden Kommunen mit den Stadtwerken also dafür, dass sowohl in Schwimmangebot für Kinder, Jugendliche und Bürger aus Jülich erhalten bleibt und darüber hinaus auch die Linnicher Bürger profitieren, da ihr Hallenbad mit deutlich erweiterten Öffnungszeiten besser ausgelastet werden kann.

„Wir sind unseren Nachbarn aus Linnich dankbar für ihre tolle Unterstützung“, sagt Axel Fuchs. „Gerade für unsere Jülicher Kinder ist es enorm wichtig, dass wir weiterhin Schwimmunterricht anbieten können.“ Für die Linnicher Stadtverwaltung sei es selbstverständlich gewesen, in dieser Notsituation zu helfen, betont Marion Schunck-Zenker. „Gute Nachbarschaft ist wichtig“, so die Verwaltungschefin. „Das gilt auch für Kommunen.“

Freibad öffnet voraussichtlich am 1. Mai

Eine gute Nachricht: Badegäste können in Kürze schon im Jülicher Freibad im gewärmten Wasser schwimmen. Denn die Stadtwerke bereiten mit Hochdruck eine vorzeitige Öffnung des Bades bereits zum 1. Mai vor und nicht, wie ursprünglich geplant, zum 29. Mai. Ziel ist es, so schnell wie technisch und personell möglich flexibel agieren zu können. Und wenn der Wettergott mitspielt, könnte Schulschwimmen in Teilen auch im Freibad realisiert werden.

Wie es in Jülich mit Schwimmmöglichkeiten generell weitergeht, ist zurzeit noch unklar. „Wir prüfen alle technisch sinnvollen Alternativen und Fördermöglichkeiten, um auch das Schwimmen in Jülich zu erhalten“, informiert Uwe Macharey.

„Gemeinsam mit der Stadt Jülich war schon vor dem Ereignis beschlossen worden, sich an einem kommenden Förderaufruf zu beteiligen, um ein kombiniertes Hallen- und Freibad am Standort Jülich zu errichten“, so Ulf Kamburg. Dieses Förderprogramm des Landes NRW wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Es sieht – bei positiver Auswahl - einen Umsetzungszeitraum bis 2029 vor.

https://www.stadtwerke-juelich.de/

Die Internetpräsenz Juelich.de verwendet Cookies. Weitere Information
OK