Pressemitteilungen
„Bilder im Kopf“- Fotoausstellung im Neuen Rathaus

des AKI, Beate Wirth-Weigelt (m.v.) im Kreise der Nachfolgerin, Nina Czeczatka (v.r.),
der AKI-Mitglieder und der Gäste. Foto: Stadt Jülich/ B. Lenzen
Arbeitskreis für ein inklusives Jülich verabschiedet langjährige Sprecherin mit Festakt und Ausstellungseröffnung
Seit nunmehr 35 Jahren engagiert sich in Jülich der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) für die Belange und Bedürfnisse von Menschen mit Handicap. Gemeinsam mit Politikern setzen sich die im AKI vertretenen Organisationen der Behindertenselbsthilfe und Behindertenhilfe ein für eine barrierefreie Stadt und ein inklusives Gemeinwesen. Der AKI verabschiedete seine langjährige Sprecherin, Beate Wirth-Weigelt, ehemalige Schulrektorin der Schirmerschule, mit einer festlichen Veranstaltung und einer Ausstellungseröffnung „Bilder im Kopf“. Die Fotoausstellung wurde geschaffen von Menschen mit psychischer Erkrankung. In der Tagesstätte „Die Kette e.V. Düren“ lernten sie, mit der Fotokamera umzugehen und mit Hilfe dieses Mediums ihren Gedanken und Gefühlen in der Auseinandersetzung mit ihrer Erkrankung Ausdruck zu verleihen. Entstanden ist eine Ausstellung mit bewegenden Motiven. Sie ermöglichen dem Betrachter einen Zugang zu der Gedanken- und Gefühlswelt Betroffener. Zu sehen ist die Ausstellung im Neuen Rathaus, Foyer, Große Rurstr. 17 in Jülich vom 15. April bis 3. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses.
Dezernentin Doris Vogel dankte Beate Wirth-Weigelt für ihr nahezu 20 Jahre währendes großartiges Engagement als Sprecherin des AKI. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis setzte sie sich seit 2000 ein für die Belange der Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt. „Der heutige Tag erfüllt uns mit Dankbarkeit aber auch mit Wehmut, liebe Beate“, sagte Vogel. „Du hast deinen Ruhestand wohl verdient, doch wir werden dich und deine Fachkompetenz und dein Engagement mit Herz, Hand und Verstand sehr vermissen.“ Dezernentin Vogel nannte einige der vielen Verbesserungen in der Stadt, die der AKI für die Menschen in Jülich während Wirth-Weigelts Amtszeit als Sprecherin erreichen konnte. Nachfolgerin Nina Czeczatka betonte, dass für Beate Wirth-Weigelt immer die Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt standen. „Inklusion ist Vielfalt und bunt. Du, Beate, lässt alle Farben zu und durch deine Offenheit bist du besonders bunt“, sagte Czeczatka. So stimmte dann der AKI auch gemeinsam ein Lied an über die Vielfalt und das Verschiedensein, die das Leben bunt machen.
Dass Inklusion ein Menschenrecht ist, hob Rechtsassessor Rößler vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben aus Köln in seinem darauffolgenden Vortrag über die UN- Behindertenrechtskonvention hervor, die von der Bundesrepublik in 2009 unterzeichnet wurde und seitdem geltendes Recht in Deutschland ist. In ihr steht nicht die Definition von Behinderung im Vordergrund sondern das Ziel der vollständigen, wirksamen und gleichberechtigen Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft, in der sie leben. Und zwar ohne, dass eine individuelle Beeinträchtigung einen Unterschied machen darf. Die Konvention geht vom Modell einer inklusiven Gesellschaft aus, in der sich Menschen mit Behinderung nicht anpassen müssen sondern in der die Rahmenbedingungen so geschaffen werden, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen partizipieren sowie Grundfreiheiten genießen können. Im Anschluss an den Vortrag betrachteten die Gäste gemeinsam die Fotoausstellung und ließen den Abend mit einem kleinen Empfang ausklingen.
Informationen zur Ausstellung sind zu erhalten im Amt für Familie, Generationen & Integration (Beatrix Lenzen), Tel.-Nr. 0 24 61 63 239 oder E-Mail: BLenzen@juelich.de
Gemeinsam gegen fehlende Klinikbetten und viel zu lange Wartezeiten
Die Stadt Bedburg, die allgemeinmedizinische Praxis Dr. med. Wasserberg und das Krankenhaus Jülich kooperieren im neuen Medizinischen Versorgungsverbund Erft-Rur
L228: Durchfahrt zwischen Jülich-Merzenhausen und Aldenhoven wegen Sturmschäden gesperrt
Voraussichtlich bis 07./08.07.2025
Museum Kreativ 2025
Kulturrucksack: Kreativangebot für Kinder und Jugendliche am 15. und 16.07.2025
Seniorenversammlung der Stadt Jülich
07.07.2025, 15 Uhr, Großer Saal im Neuen Rathaus
Sperrung des Bolzplatzes am Haltepunkt Jülich-Nord
bis einschließlich 03.07.2025
„indeland im Gespräch“ in Jülich wird abgesagt
02.07.2025
Dialog im Museum - Blickpunkt Gleichberechtigung
9. Juli, 19:00 Uhr
Kino: On Swift Horses
07. & 08.07.2025, jeweils um 20 Uhr, Kuba
Konzert: The Klezmer Tunes
zu Gast bei Kultur ohne Grenzen
Neue Termine der Gesundheitsstunde
Sechs Patientenforen von Krankenhaus Jülich und AOK bis Ende des Jahres
„Bilder im Kopf“- Fotoausstellung im Neuen Rathaus

des AKI, Beate Wirth-Weigelt (m.v.) im Kreise der Nachfolgerin, Nina Czeczatka (v.r.),
der AKI-Mitglieder und der Gäste. Foto: Stadt Jülich/ B. Lenzen
Arbeitskreis für ein inklusives Jülich verabschiedet langjährige Sprecherin mit Festakt und Ausstellungseröffnung
Seit nunmehr 35 Jahren engagiert sich in Jülich der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) für die Belange und Bedürfnisse von Menschen mit Handicap. Gemeinsam mit Politikern setzen sich die im AKI vertretenen Organisationen der Behindertenselbsthilfe und Behindertenhilfe ein für eine barrierefreie Stadt und ein inklusives Gemeinwesen. Der AKI verabschiedete seine langjährige Sprecherin, Beate Wirth-Weigelt, ehemalige Schulrektorin der Schirmerschule, mit einer festlichen Veranstaltung und einer Ausstellungseröffnung „Bilder im Kopf“. Die Fotoausstellung wurde geschaffen von Menschen mit psychischer Erkrankung. In der Tagesstätte „Die Kette e.V. Düren“ lernten sie, mit der Fotokamera umzugehen und mit Hilfe dieses Mediums ihren Gedanken und Gefühlen in der Auseinandersetzung mit ihrer Erkrankung Ausdruck zu verleihen. Entstanden ist eine Ausstellung mit bewegenden Motiven. Sie ermöglichen dem Betrachter einen Zugang zu der Gedanken- und Gefühlswelt Betroffener. Zu sehen ist die Ausstellung im Neuen Rathaus, Foyer, Große Rurstr. 17 in Jülich vom 15. April bis 3. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses.
Dezernentin Doris Vogel dankte Beate Wirth-Weigelt für ihr nahezu 20 Jahre währendes großartiges Engagement als Sprecherin des AKI. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis setzte sie sich seit 2000 ein für die Belange der Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt. „Der heutige Tag erfüllt uns mit Dankbarkeit aber auch mit Wehmut, liebe Beate“, sagte Vogel. „Du hast deinen Ruhestand wohl verdient, doch wir werden dich und deine Fachkompetenz und dein Engagement mit Herz, Hand und Verstand sehr vermissen.“ Dezernentin Vogel nannte einige der vielen Verbesserungen in der Stadt, die der AKI für die Menschen in Jülich während Wirth-Weigelts Amtszeit als Sprecherin erreichen konnte. Nachfolgerin Nina Czeczatka betonte, dass für Beate Wirth-Weigelt immer die Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt standen. „Inklusion ist Vielfalt und bunt. Du, Beate, lässt alle Farben zu und durch deine Offenheit bist du besonders bunt“, sagte Czeczatka. So stimmte dann der AKI auch gemeinsam ein Lied an über die Vielfalt und das Verschiedensein, die das Leben bunt machen.
Dass Inklusion ein Menschenrecht ist, hob Rechtsassessor Rößler vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben aus Köln in seinem darauffolgenden Vortrag über die UN- Behindertenrechtskonvention hervor, die von der Bundesrepublik in 2009 unterzeichnet wurde und seitdem geltendes Recht in Deutschland ist. In ihr steht nicht die Definition von Behinderung im Vordergrund sondern das Ziel der vollständigen, wirksamen und gleichberechtigen Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft, in der sie leben. Und zwar ohne, dass eine individuelle Beeinträchtigung einen Unterschied machen darf. Die Konvention geht vom Modell einer inklusiven Gesellschaft aus, in der sich Menschen mit Behinderung nicht anpassen müssen sondern in der die Rahmenbedingungen so geschaffen werden, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen partizipieren sowie Grundfreiheiten genießen können. Im Anschluss an den Vortrag betrachteten die Gäste gemeinsam die Fotoausstellung und ließen den Abend mit einem kleinen Empfang ausklingen.
Informationen zur Ausstellung sind zu erhalten im Amt für Familie, Generationen & Integration (Beatrix Lenzen), Tel.-Nr. 0 24 61 63 239 oder E-Mail: BLenzen@juelich.de