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Pressemitteilungen


23.12.2025 | Pressestelle (allgemein)

Tierisch motivierend

PR 697 - Tierisch motivierend - Krankenhaus Jülich - Therapiehund.jpg
Helena Fothen und Therapiehund Paulus sind ein eingespieltes
Team. Wenn sie Patientinnen und Patienten besuchen, bringen
sie Abwechslung und Freude in den Krankenhaus-Alltag.
Foto: ZieL.media

 

Im Krankenhaus Jülich hat Therapiehund Paulus einen besonderen Zugang zu den Menschen

Paulus ist ein kleiner Sonnenschein. Steckt er den Kopf durch die Tür, huscht oft direkt ein Lächeln über die Gesichter der Menschen. Der vier Jahre alte Therapiehund ist treuer Begleiter von Helena Fothen und ein verspieltes Kerlchen. Im Pfoten-Umdrehen sorgt Paulus für eine Auflockerung des Krankenhaus-Alltags, indem er Menschen motiviert, sich zu bewegen, mit ihm zu spielen oder sogar untereinander ins Gespräch zu kommen. Paulus öffnet Türen, wo Worte manchmal nicht ausreichen. „Durch sein ruhiges, freundliches Wesen und seine natürliche Empathie bringt er eine besondere Atmosphäre in den klinischen Alltag“, schildert Helena Fothen ihre Erfahrungen aus Einrichtungen des Gesundheitswesens im Rahmen der Ausbildung.

Die sogenannte Tiergestützte Intervention (TGI) ist ein niederschwelliges Angebot der geriatrischen Station im Krankenhaus Jülich für Patientinnen und Patienten. Die Begegnungen mit Therapiehunden können positive Impulse geben, das Wohlbefinden fördern und die Lebensqualität steigern, besonders im Kontakt zu demenziell veränderten Patientinnen und Patienten. Paulus kommt nicht auf „Visite“, denn auch Therapiehunde haben keinen Zutritt zu Patientenzimmern. Doch wer Helena Fothen und Paulus kennenlernen möchte, kann dies in einem besonderen Rahmen und in einem eigenen Raum tun. Paulus ist an zwei festen Tagen pro Woche im Einsatz, allerdings maximal zwei Mal am Tag für jeweils 20 Minuten, damit auch der Therapiehund ausreichend Möglichkeit hat, sich zu erholen. Denn was in der Begegnung mit Menschen so spielerisch rüberkommt, ist auch für Therapiehunde mitunter anstrengende Arbeit. Eine Arbeit, die Spaß macht, aber die Tiere auch nicht überfordern soll. Aus diesem Grund gibt es auch immer eine Aktionsmatte, die zur Bühne für Paulus wird, und einen Ruhekorb, in den er sich bei Bedarf zurückziehen kann.

Im Vorfeld einer TGI kommt zunächst Helena Fothen zu Besuch und informiert sich ein wenig über die Menschen, deren Hobbys und auch Biographien. Sie möchte beispielsweise auch herausfinden, ob die Menschen im Alltag guten Kontakt zu Tieren hatten. „Jede Sitzung wird individuell vorbereitet“, erklärt Helena Fothen. Sie überlegt sich, welche Aufgaben und kleinen Spiele sie aus ihrem riesigen Repertoire herauspickt, die sowohl zu Paulus als auch zu seinem menschlichen Gegenüber passen. Da jedes Treffen auch ein bisschen von der Tagesform aller Beteiligten abhängt, bereitet die Krankenhausseelsorgerin auch alternative Inhalte vor, beispielsweise kleine Rätsel, oder sie bringt wie jetzt in der Weihnachtszeit Liedzettel mit. Die Idee hinter allen „Aufgaben“ ist es, dass dank der tatkräftigen Mithilfe von Paulus Aufmerksamkeit, Konzentration, Kommunikation und auch Körperwahrnehmung angeregt und gefördert werden sollen. Die körperliche und auch kognitive Interaktion mit dem Therapiehund ist in vielen Fällen wie eine kleine Initialzündung. „Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die nie gesprochen hat. Bis sie Paulus gesehen hat – und plötzlich darüber berichtete, dass sie auch immer Hunde hatte“, berichtet Helena Fothen.

Es muss bei einem Besuch auch nicht immer das volle Programm abgespult werden. Oft reicht schon ein Blick auf den Therapiehund, ein Streicheln des Fells, eine Berührung, um eine positive Veränderung zu bewirken. „Ich habe schon erlebt, dass sich Paulus und eine Person auf Distanz angeschaut haben. Niemand brauchte etwas zu tun, aber es hat etwas bewirkt. Die Liebe zur Natur und den Geschöpfen ist Teil unserer menschlichen Natur, das steckt tief in uns allen drin“, ist Helena Fothen überzeugt.

Krankenhaus Jülich: https://www.krankenhaus-juelich.de/

Frohe Weihnachten

Die Stadt Jülich wünscht ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Tierisch motivierend

Im Krankenhaus Jülich hat Therapiehund Paulus einen besonderen Zugang zu den Menschen

Veranstaltungskalender

Januar 2026

Wochenmarkt in der Neujahrswoche

Dienstags statt samstags

Feuerwehr Jülich unterstützt ukrainische Feuerwehr

Solidarität in Zeiten des Krieges

Wochenmarkt zwischen den Feiertagen

Dienstags statt samstags

Die vorbildliche Jülicher Portallösung

In der Gesundheitsstunde wird die Frage „Wohin im Notfall?“ ausführlich beantwortet

Wichtige Information für die Fahrgäste des Jülicher Bürgerbus e.V.

Vom 01. – 05.01.2026 kein Fahrdienst

Bibliothek der Menschen

Verständnis wecken für die Vielfalt an Lebensformen

Realisierungswettbewerb: Neue Landmarke für das Rheinische Revier

Drei Entwürfe für den Aussichtsturm auf der Sophienhöhe ausgewählt


23.12.2025 | Pressestelle (allgemein)

Tierisch motivierend

PR 697 - Tierisch motivierend - Krankenhaus Jülich - Therapiehund.jpg
Helena Fothen und Therapiehund Paulus sind ein eingespieltes
Team. Wenn sie Patientinnen und Patienten besuchen, bringen
sie Abwechslung und Freude in den Krankenhaus-Alltag.
Foto: ZieL.media

 

Im Krankenhaus Jülich hat Therapiehund Paulus einen besonderen Zugang zu den Menschen

Paulus ist ein kleiner Sonnenschein. Steckt er den Kopf durch die Tür, huscht oft direkt ein Lächeln über die Gesichter der Menschen. Der vier Jahre alte Therapiehund ist treuer Begleiter von Helena Fothen und ein verspieltes Kerlchen. Im Pfoten-Umdrehen sorgt Paulus für eine Auflockerung des Krankenhaus-Alltags, indem er Menschen motiviert, sich zu bewegen, mit ihm zu spielen oder sogar untereinander ins Gespräch zu kommen. Paulus öffnet Türen, wo Worte manchmal nicht ausreichen. „Durch sein ruhiges, freundliches Wesen und seine natürliche Empathie bringt er eine besondere Atmosphäre in den klinischen Alltag“, schildert Helena Fothen ihre Erfahrungen aus Einrichtungen des Gesundheitswesens im Rahmen der Ausbildung.

Die sogenannte Tiergestützte Intervention (TGI) ist ein niederschwelliges Angebot der geriatrischen Station im Krankenhaus Jülich für Patientinnen und Patienten. Die Begegnungen mit Therapiehunden können positive Impulse geben, das Wohlbefinden fördern und die Lebensqualität steigern, besonders im Kontakt zu demenziell veränderten Patientinnen und Patienten. Paulus kommt nicht auf „Visite“, denn auch Therapiehunde haben keinen Zutritt zu Patientenzimmern. Doch wer Helena Fothen und Paulus kennenlernen möchte, kann dies in einem besonderen Rahmen und in einem eigenen Raum tun. Paulus ist an zwei festen Tagen pro Woche im Einsatz, allerdings maximal zwei Mal am Tag für jeweils 20 Minuten, damit auch der Therapiehund ausreichend Möglichkeit hat, sich zu erholen. Denn was in der Begegnung mit Menschen so spielerisch rüberkommt, ist auch für Therapiehunde mitunter anstrengende Arbeit. Eine Arbeit, die Spaß macht, aber die Tiere auch nicht überfordern soll. Aus diesem Grund gibt es auch immer eine Aktionsmatte, die zur Bühne für Paulus wird, und einen Ruhekorb, in den er sich bei Bedarf zurückziehen kann.

Im Vorfeld einer TGI kommt zunächst Helena Fothen zu Besuch und informiert sich ein wenig über die Menschen, deren Hobbys und auch Biographien. Sie möchte beispielsweise auch herausfinden, ob die Menschen im Alltag guten Kontakt zu Tieren hatten. „Jede Sitzung wird individuell vorbereitet“, erklärt Helena Fothen. Sie überlegt sich, welche Aufgaben und kleinen Spiele sie aus ihrem riesigen Repertoire herauspickt, die sowohl zu Paulus als auch zu seinem menschlichen Gegenüber passen. Da jedes Treffen auch ein bisschen von der Tagesform aller Beteiligten abhängt, bereitet die Krankenhausseelsorgerin auch alternative Inhalte vor, beispielsweise kleine Rätsel, oder sie bringt wie jetzt in der Weihnachtszeit Liedzettel mit. Die Idee hinter allen „Aufgaben“ ist es, dass dank der tatkräftigen Mithilfe von Paulus Aufmerksamkeit, Konzentration, Kommunikation und auch Körperwahrnehmung angeregt und gefördert werden sollen. Die körperliche und auch kognitive Interaktion mit dem Therapiehund ist in vielen Fällen wie eine kleine Initialzündung. „Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die nie gesprochen hat. Bis sie Paulus gesehen hat – und plötzlich darüber berichtete, dass sie auch immer Hunde hatte“, berichtet Helena Fothen.

Es muss bei einem Besuch auch nicht immer das volle Programm abgespult werden. Oft reicht schon ein Blick auf den Therapiehund, ein Streicheln des Fells, eine Berührung, um eine positive Veränderung zu bewirken. „Ich habe schon erlebt, dass sich Paulus und eine Person auf Distanz angeschaut haben. Niemand brauchte etwas zu tun, aber es hat etwas bewirkt. Die Liebe zur Natur und den Geschöpfen ist Teil unserer menschlichen Natur, das steckt tief in uns allen drin“, ist Helena Fothen überzeugt.

Krankenhaus Jülich: https://www.krankenhaus-juelich.de/

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